Gegen Leimen zu spielen ist immer etwas Besonderes. Meist kennt man Trainer und Spieler und kann sie auch noch sehr gut leiden. Aber wenn das Spiel begonnen hat, kommt dann die Rivalität zu Tage. Gibt es etwas Schöneres als ein Lokalderby? Voraussetzung: Man gewinnt!
Unsere Jungs der U14 waren wie immer hochmotiviert und gingen immer wieder mit vier bis sechs Punkten in Führung. Dieses Mal wurden wieder alle fünf Minuten alle Spieler auf dem Platz durch ausgeruhte, hungrige Wölfe ersetzt. Damit konnte jeder immer alles geben. Das zahlte sich dann auch in der zweiten Halbzeit mit vielen erfolgreichen Schnellangriffen aus.
Nach 40 Minuten steht es 39:39 und die Trainer schütteln den Kopf. Nachdem wir fast die ganze Zeit in Führung lagen, machten wir im letzten Viertel nur 6 Punkte. In der letzten Minute der regulären Spielzeit trifft ein Mannheimer nur einen von zwei Freiwürfen, ansonsten wäre das Spiel verloren gewesen.
Waren die Jungs müde? Waren wir zu sorglos in der Verteidigung? War der Gegner zu gut in der Verteidigung? Wahrscheinlich etwas von allem! Aber man könnte auch sagen: Wir wollten es spannend machen, damit demnächst noch mehr Zuschauer kommen!
Am Nikolaus Samstag traten unsere U14 Jungs gegen USC Heidelberg WiZi an. Das Spiel gestaltete sich die gesamte Zeit spannend und knapp. Die aggressive Verteidigung der Heidelberger/innen waren wir nicht gewohnt, deshalb kamen wir in der Offensive relativ wenig zum Zug. Jedoch zogen unsere Wölfe immer öfter zum Korb und konnten dann einen 8 Punkte Vorsprung erreichen. Doch dann kamen wir anscheinend auf die Idee, Nikolaus-Geschenke verteilen zu müssen: Einwürfe wurden dem Gegner in die Arme gespielt, ein Dreier des Gegners wurde zugelassen. Und schon stand es nur noch 45:43.
Wir gingen am Wochenende hoch motiviert in das Spiel gegen Hockenheim und zeigten eine gute geschlossene Mannschaftsleistung. Lange war das Spiel ausgeglichen, jedoch dann zog ein Hockenheimer immer wieder zum Korb und konnte nicht neutralisiert werden. Wir kamen immer wieder bis auf 6 Punkte heran, aber am Ende verliert die Kooperation aus TG Sandhausen und SG Walldorf mit 66:50. Trotzdem kann man stolz auf die Leistung sein. Im Rückspiel kann man diesen Gegner auch mal schlagen.