Die Basketball-Abteilung der TG Sandhausen/SG Walldorf Astoria bietet Leistungs- und Breitensport für alle Altersgruppen – beginnend mit der Ballschule ab 3 Jahren! Doch viele Aktive fühlen sich mit zunehmendem Alter als nicht mehr wirklich zugehörig und denken manchmal schon ab 35 Jahren ans Aufhören, da es möglicherweise an Kondition mangelt oder man die Zeit für regelmäßiges Training nicht mehr aufbringen kann. Um gerade die ‚Oldies’, wie wir sie augenzwinkernd nennen dürfen, mit ihrem Wissen im Verein halten zu können, haben sich die Wild Bees ein generationsübergreifendes Projekt ausgedacht, in dem sich jeder nach seinem Anspruch und seinen Ambitionen wieder finden kann.
Zum einen gibt es die Freizeitgruppe, die sich einmal pro Woche trifft und auf einem guten Niveau zusammen trainiert. Hier kann jeder mitmachen, der Spaß am roten Ball hat, egal ob jung oder alt, männlich oder weiblich, Ex-Bundesliga-Spieler oder Anfänger – bis Ende 60 ist fast jede Altersgruppe vertreten. Eine solche Gruppe gibt es nicht oft in der Region und daher nimmt so mancher eine Anfahrt von 30 km gern in Kauf!
Wer noch an einer Spielrunde teilnehmen und sein Wissen an Jüngere weitergeben möchte, ist bei den Damen3 (Bezirksliga) und den Herren3 (Kreisliga A) gut aufgehoben. Hier trainieren Jugendliche der U17 bis U20 zusammen mit Damen und Herren zweimal pro Woche und messen sich am Wochenende mit anderen Teams. Der Clou ist die Zusammensetzung der Teams aus ‚Oldies’ und Jugendlichen auf dem Sprung in die Senioren-Teams, da hier Erfahrung auf jugendlichen Ehrgeiz trifft. Die Jungen lernen ganz viel von den Älteren und können sich aber auch diebisch freuen, wenn sie selbst den ‚Oldies’ was vormachen können!
Ein neuer Ansatz ist das Wild Bees Positionstraining, das deswegen so innovativ ist, weil im Gegensatz zum üblichen Basketball-Training in Altersgruppen hier geschlechts- und altersübergreifend die gleiche Position geschult wird – z.B. trainieren die Center- oder Aufbau-Spieler/innen aller Altersgruppen zusammen. Hier können die ‚alten Hasen’ als Mentoren ihr Wissen gezielt an junge Spieler/innen weitergeben und sich dabei bewegen, die Jungen profitieren davon für ihr Spiel und können sich weiter entwickeln. Ein erstes Center-Training zeigte starke Ergebnisse und motivierte alle Beteiligten.
Bei einem solchen generationsübergreifenden Training lernen sich die Wild Bees nebenbei auch gleich besser kennen, unterstützen sich beim Spiel am Wochenende als Zuschauer – der Zusammenhalt wächst. Bisher konnte dieses Angebot nur außerhalb der Spielrunde gemacht werden, da für ein saisonbegleitendes regelmäßiges Training sowohl Trainer als auch Hallenzeiten fehlten. Doch dies soll sich nun ändern und die Wild Bees freuen sich auf eine großartige Bereicherung ihres Trainingsalltags und auf die Umsetzung dieses generationsübergreifenden Projekts!
Kontakt: wildbees.mail@web.de