Seit Montag, den 17.8., steht für die Oberliga-Damen der TG nun die Vorbereitung in der Halle für die nächste Saison an. Die vorangegangenen drei Monate Athletik-Programm haben die Spielerinnen mit sehr viel Engagement absolviert. Nun erfolgt die ‚Feinabstimmung’ mit dem Ball und im Team, denn das Gesicht der Mannschaft wird ein anderes sein als in der Saison 2014-15. Zwei letztjährige Leistungsträgerinnen haben den Sprung in das Regionalliga-Team geschafft und neu dazu gekommene Spielerinnen sollen zügig in Systeme und Laufwege eingearbeitet werden.
Mit einer zahlenmäßig ungewohnt stark besetzen Bank empfingen die zweiten Damen der TG Sandhausen am vergangenen Wochenende den Tabellensechsten USC Freiburg. Sabrina Dillschneider, Kapitänin der dritten Mannschaft, nutzte die Möglichkeit, Oberliga-Luft zu schnuppern; Evelyn Wetzel und Anke Ibele stießen nach langer Krankheit wieder zum Team. Das Hinspiel im Sportzentrum der Universität konnte man, damals nur zu sechst, knapp für sich entscheiden. Daher lag die Hoffnung nahe, nun über den längeren Atem die Punkte der Rück-Begegnung auch am Hardtwald belassen zu können.
„Hast du alles gegeben?“, fragte Trainer Thorsten Schulz jeden seiner Schützlinge zur Halbzeitpause in der Kabine.„Bist du schon kaputt?“ Einheitliches Kopfschütteln war die Antwort. Ein Grund mehr, gegen die eigentlich schlechter gestellten Mannheimerinnen noch einmal alle Kraftreserven zu mobilisieren und die tabellarische Rangfolge auch auf dem Feld wieder herzustellen.
Zwar war man unüblicherweise gut ins Spiel gestartet (11:13), doch holten die charakteristischen Konzentrationsschwächen die Damen der TG alsbald wieder ein.
Beim Lokalderby in der Spargelstadt trafen am vergangenen Sonntag die Oberliga-Damen der TG Sandhausen auf den TV Schwetzingen. Ohne die Centerspielerinnen Moritz und Wetzel musste man beim abstiegsgefährdeten Tabellen-Neunten auflaufen. Claudia Bommer und Sabrina Dillschneider, beide Leistungsträgerinnen der dritten Mannschaft, erklärten sich bereit, die Verreisten und Kranken zu ersetzen. Auch Trainerin Poslik war verhindert und wurde durch 'Alt-Trainer' Andreas Bommer würdig vertreten.Die ungewohnte Spielsituation und die defensiv tief stehenden Gegner führten zu einiger Verunsicherung und wenig Spielfluss bei der TG.