Einen Grund zum Feiern auf heimischer Kerwe erspielten sich die Damen2 bei TS Durlach. Minimiert durch verletzte und kranke Spielerinnen trat man lediglich zu siebt an – Emily Zander gab ihr Debüt beim Oberligisten, Evelyn Wetzel stellte sich erneut als Aushilfe zur Verfügung. Anders als in den beiden Partien zuvor starteten die Sandhäuserinnen gut ins Spiel. Die konstant solide Defense war der Grundstein für die über vierzig Minuten andauernde Führung, die von Viertel zu Viertel stetig ausgebaut werden konnte (Endstand: 61:49).
Höhen und Tiefen prägten auch den ersten Auftritt der Oberliga-Damen vor heimischem Publikum gegen den Aufsteiger SG Heidelberg/Kirchheim. Das schlechte Rebound-Verhalten konnte in der vergangenen Trainingswoche nur mäßig verbessert werden, die Zonenverteidigung – letzte Woche noch der Schlüssel zum Sieg – entpuppte sich als Einladung für die Gastgeber, die Intensität im Rückfeld zu reduzieren. Der einhergehende Fehlstart der TG resultierte in einem frühen Rückstand (6:16) gegen die Kirchheimer Routiniers.
Gute Stimmung prägte das Kabinen-Bild der 89er-Damen nach der Partie gegen den Gastgeber SSC Karlsruhe. Ein Ende, das Mitte des dritten Viertels (31:42 aus Sicht der TG) wohl keiner der Zuschauer in der Sporthalle des Otto-Hahn-Gymnasiums vorausgeahnt hatte. Nervös startete die Mannschaft rund um Kapitänin Manuela Moritz in die Erstbegegnung dieser noch jungen Saison – nicht verwunderlich: Sandra Schuppe stieß erst Ende der letzten Trainingswoche zum Team, Evelyn Wetzel erklärte sich auch ohne Vorbereitung bereit, die verletzungsgebeutelte Mannschaft zu unterstützen.
Bereits die Herbstmeisterschaft ließ vermuten, dass nur wenige Teams in der Oberliga West in diesem Jahr in der Lage sein sollten die zweite Damenmannschaft der TG Sandhausen zu schlagen. Dass die Zahl der ernsthaften Verfolgermannschaften letztendlich gegen Null strebte, wagten dagegen zwar einige zu hoffen, aber nur wenige ernsthaft auszusprechen. Mit einem überzeugenden 20:0-Saisonerfolg nach Siegen wurde damit das erklärte Ziel der Meisterschaft nicht nur erreicht, sondern eindrucksvoll übertroffen. Mit vagen Hoffnungen führ man am vergangenen Sonntag in den Breisgau, um das finale Saisonspiel gegen den USC Freiburg zu bestreiten.