Nach einem spielfreien Wochenende steht für die Damen der DJK Don Bosco Bamberg in der 2. Damen-Basketball-Bundesliga wieder eine schwere Aufgabe auf dem Programm. Am späten Samstagabend dürfen sie bei der TG Sandhausen, dem aktuellen Sechstplatzierten der Liga, antreten.
Die Damen aus dem Rhein-Neckar-Kreis gelten als sehr guter, etablierter Zweitligist, dem gute Chancen auf das Erreichen eines der vier Play-Off-Plätze eingeräumt werden können.
Heidelberg. (mir) Verzweifelt schlug Amani Franklin die Hände vors Gesicht. Sechs Sekunden vor Ende des Basketball-Zweitligaspieles TG Sandhausen gegen den Favoriten TSV Viernheim hatte die Amerikanerin beim Stand von 69:70 die große Chance, von der Freiwurflinie den Sieg für ihre tapfer kämpfende Mannschaft zu sichern, doch ausgerechnet in dieser Situation versagten ihr die Nerven. Sie verwarf beide Freiwürfe, und drei weitere Sekunden später verwandelte Viernheims Johnette Walker ihrerseits zwei Freiwürfe zum 69:72. Franklins Dreipunkteversuch mit der Schlusssirene verfehlte das Ziel.
Am Samstag, den 19.11.11, trifft um 20 Uhr der Tabellenvierte, die eightyniners, auf den Tabellenzweiten TSV Amicitia Viernheim. In den vergangen Jahren waren die Derbies immer heiß umkämpft und kein Team schenkte sich etwas. Auch heuer wird es einen offenen Schlagabtausch geben. Neben Nationalspielerin Alexandra Müller wird wahrscheinlich auch die ehemalige Nationalspielerin Annika Danckert auflaufen.
Mit den US-Girls Melissa Colborne, Heidi McNeil und der Playmakerin vom Meister Johnette Walker besitzen die Viernheimerinnen weitere Hochkaräter in ihren Reihen.
Mir.rnz.Die TG 1889 Sandhausen kam mit 62:58(Halbzeit 26:30) zu einem schwer erkämpften Sieg gegen Grüner Stern Keltern und rückte auf Playoff-Platz vier vor. „Es war mir klar, dass diese Partie knapp ausgehen wüdrde „, sagte TGS-Trainer Christoph Hoffmann. Im ersten Viertel (14:19) bekam Sandhausen die Amerikanerin Laura Zasly (24 Punkte, 16 Rebounds) nicht in den Griff. Mit der Ex-Sandhäuserin Heather Karner kam sogar eine Flügelspielerin auf zwölf Rebounds. Die Bastgeberinnen hielten nicht genügend dagegen. Hoffmann stellte ab dem zweiten Viertel die Verteidigung um, und schon lief es besser.