Am letzten Wochenende gab es doch einige überraschende Ergebnisse, in die sich aus negativer Sicht auch die TG 1889 Sandhausen einreihte. Den Rückrundenauftakt hatten sich die Verantwortlichen und das Team doch etwas anders vorgestellt und nach den Ergebnissen schmerzt die Niederlage doppelt. Eine Leistungssteigerung von allen Spielerinnen wäre am Samstag um 19.15 Uhr beim Aufsteiger Tus Bad Aibling Fireballs auf alle Fälle angebracht, möchte man nicht noch weiter in der Tabelle abrutschen. Einige Siege sind schon noch notwendig, um die Klasse zu halten. Zwar steht das Team auf dem 5.
(mir) Die TG Sandhausen erlebte gegen das sieglose Schlußlich TG Würzburg eine böse Überraschung und verlor durch ein indiskutables 4. Viertel mit 63:78 (40:42). Ohne die erkrankte Franziska Baumann wiesen die Eightyniners große Lücken in der Defensive auf. Unter den Körben hatte Würzburg mit der Rückkehrerin Hatfield (22 P., 11 Rebounds) und Erica Horvathova die Vorherrschaft. Zudem punktete bei den Gästen mit Felicitas Schneider eine Spielerin, die sonst kaum in Erscheinung tritt - sie erzielte 18 von 20 Punkten in der ersten Halbzeit. Offensiv lief es bei Sandhausen in der 1.
Die TG Sandhausen gewann dank einer überragenden Amani Franklin gegen die DJK/MJC Trier mit 69:59 (32:31). Die Amerikanerin machte 26 Punkte, pflückte 15 Rebounds, gab 4 Vorlagen und hatte fünf Ballgewinne. "Sie war hinten und vorne stark", lobte Trainer Christoph Hoffmann. Triers Ausnahmespielerinen Nadine Grieb (18 Punkte, 18 Rebounds) und Celeste Stevenson (23 Punkte) machten Sandhausen das Leben schwer. Der TGS gelang es aber, die übrigen Trierer im Zaum zu halten. Ein Manko waren die Ballverluste in der ersten Halbzeit und die Unterlegenheit im Rebound. Das änderte sich in der zweiten Halbzeit, so dass der Sieg souverän war.
Im letzten Heimspiel am Samstag, 17. Dezember 2011, gastiert um 20 Uhr der Aufsteiger Trier in der Hardtwaldhalle. Im dichtgedrängten Mittelfeld, das die punktgleichen Vereine Speyer/Schifferstadt, Trier, Leimen und Sandhausen belegen, kommt es nun zum Verfolgerduell. Centerin Nadin Grieb, eine Erstligaerfahrene Spielerin, kann an einem guten Tag allein der Sieggarant für Trier sein. Mit der US-Amerikanerin Celeste Stevenson hat der Aufsteiger eine auf mehrere Positionen einsetzbare Spielerin in ihren Reihen. Beide Spielerinen haben zusammen bisher 35 Punkte je Spiel erzielt.