(RNZ, mir) Ein schwacher Start kostete die TG Sandhausen in der 2. Basketball-Bundesliga ein mögliches besseres Ergebnis gegen den ungeschlagenen Meister Don Bosco Bamberg. Vor 150 Zuschauern unterlagen die Sandhäuserinnen mit 59:70 (30:40), boten aber über weite Strecken eine gute Leistung.
Die Franken zeigten gleich zu Beginn, dass sie ungeschlagen bleiben wollten und führten nach wenigen Minuten mit 14:2. Kathrin Gut versenkte zwei Dreipunktewürfe. Auch Jessica Miller traf gut aus der Distanz. "Die haben alles getroffen", staunte TGS-trainer Christoph Hoffmann. Er hält die Bambergerinnen für stärker als Viernheim. "Sie sind geschlossener und ungemein effektiv", sagte er. Sein Team kam ab dem zweiten Viertel in die Partie. Franziska Baumann machte ein sehr gutes Spiel, sie hatte vor allem aus der Mitteldistanz ein gutes Händchen. Auch Amani Franklin traf wie gewohnt, während Emily Tay einen schwachen Tag erwischt hatte. Nur sieben Punkte und ein Rebound, dafür aber fünf Ballverluste sind unter ihren Möglichkeiten. Carolin Ingerfurth hatte eine Reihe von guten Szenen.
Weiterhin konnte Sandhausen Jessica Miller nicht stoppen. Sie war mit 25 Punkten (vier Dreipunktetreffer) die Spielerin des Abends. Kathrin Gut (13/2) und Johanna Beck (11/1) trafen ebenfalls zweistellig. Die enorm schnelle Monet Johnson (9 Punkte, 12 Rebounds) attackierte stets von außen. Sandhausen zeigte nimmermüden Einsatz und Kampfgeist und entschied wenigstens das letzte Viertel (15:14) für sich.
"Die vielen Dreipunktetreffer haben uns zu schaffen gemacht. Offensiv und vom Einsatz her war die Leistung okay", resümierte Christoph Hoffmann.
Stenogramm: 16:22 (10.), 30:40 (Hablzeit), 44:45 (30.), 59:70 (Endstand)
Punkte TGS: Baumann 20, Franklin 18, Auer 7/1, Tay 7/1, Ingerfurth 5, Schenk 2, Mussgnug, Clößner, Janson