Im spiel der beiden Bundesligareserven konnte sich das Team aus Sandhausen am Ende verdient mit 74:49 (27:16) durchsetzen.
Nach einer indiskutablen ersten Halbzeit in der beide Mannschaften keinen guten Basketball zeigten, konzentrierte man sich darauf den Gegner zu beobachten und nicht ins Spiel kommen zu lassen. Zahlreiche Korbaktionen wurden zu leichtsinnig vergeben und Fehler im Spielaufbau machten das Geschehen nicht gerade ansehnlich.
Anders allerdings in Hälfte zwei. Die TG übernahm die Kontrolle über das Spiel und kam über eine aggressive Verteidigung und die daraus resultierenden Ballgewinne zu einfache Punkten.
Abteilungsleiter Gerhard Hettinger und Geschäftsführer und 2. Abteilungsleiter Rolf Schneider verabschiedeten vor der Begegnung die längjährige 2. Bundesligaspielerin Stefanie Schenk.
Mit 13 Jahren kam Steffi vom Ballett zum Basketball. In der Anfangszeit übte das groß gewachsenen Mädchen noch beide Sportarten aus. Doch ihre Mutter drängte ihre Steffi sich für eine Sportart zu entscheiden. Sie entschied sich wie bekannt für den Basketball mit dem Sie als Spielerin und Trainerin große Erfolge vorzuweisen hat. Schon frühzeitig wurde ihr Talent erkannt und wurde in die BBW-Auswahlmannschaften berufen.
Gegen den Aufsteiger aus Wasserburg hatten die Bundesliga Damen der 89ers von Trainer Peter Schmitt keine große Mühe um einen sicheren Sieg mit 74:59 (Halbzeit 42:24) einzufahren. Die 89ers mussten auf Centerin Agathe Kiersz verletzungsbedingt kurzfristig verzichten. Gegen das Farmteam vom akuellen Deutschen Meister und Pokalsieger hatte dies aber keine Auswirkungen. Der Aufsteiger ist auf den Centerpositionen nicht gerade üppig besetzt.
Nach kurzfristigen abtasten beider Mannschaften übernahm der Tabellendritte die TG Sandhausen das von Kathrin Auer und Erica Anderson wieder gut gestaltete Spiel die Kontrolle über den Gegner und das Spiel.
Nach dem Spiel strahlten alle Fans die mit den 89ers sympathisieren und vierzig Minuten Mannschaft lautstark bei einem guten 2. Damen Basketball Bundesliga Spiel anfeuerten um die Wette. Zeigte das Score einen 68:78 Sieg und 450 Zuschauer sahen ein technisch und von der Spannung getragenes Derby in der Metropolregion Rhein-Neckar im Leimener Sportpark.
Ausschlaggebend war bei den 89ers die geschlossene Mannschaftsleistung und die hohe Treffsicherheit jenseits der 6,25m-Linie.