Der Start der Wild Bees war zum Glück nur eine Phase, die den Rest des Spiels nicht beeinflusste. Mit "kleiner" Aufstellung als starting 5 setzten Trainer Thorsten Schulz und Tanya Poslik von Beginn an den Fokus auf ein Spiel von außen und mit aggressiver Pressverteidigung, besonders im Vorfeld. Zunächst hatten die Wild Bees Schwierigkeiten mit der Pressverteidigung und verloren das erste Viertel 14:16. Ein deutlicher Appell des Trainergespanns an das Team rüttelte jedoch die Wild Bees wach.
Nach dem schwachen Spiel letzte Woche in Karlsruhe wollte die Mannschaft von Thorsten Schulz eine Trotzreaktion zeigen. Der Gegner für dieses Vorhaben kam aus Mannheim, die eine gestandene Oberliga-Mannschaft nach Sandhausen schickten. Von Anfang an merkte man, dass sich die Mannschaft etwas vorgenommen hatte. Endlich gelang es den Wild Bees eine gute Mischung in der Defensive zu finden. Am Anfang des Spiels konnte man sich bereits eine kleine Führung erspielen, die durch gute Defensivarbeit und geduldige Offensive zu Stande kam.
Rückblick: In den Herbstferien nahmen die Wild Bees am Roland -Geggus Tunier in Berghausen teil und ergatterten sich den ersten Platz. Im Vorraus hatten leider drei der sechs gemeldeten Mädelsteams abgesagt, sodass man nur noch gegen Freiburg und Berghausen antrat. Beide Teams sind direkte Konkurrenten in der offiziellen Spielrunde. Nach Anfangsschwierigkeiten fanden die Wild Bees gut in das jeweilige Spiele und konnten die Trainingsinhalte der letzten Wochen präsentieren. Der Fokus lag auf den Laufwegen im gemeinsamen Setplay und die Kommunikation untereinander. Die 1 gegen 1 Verteidigung konnte weiterhin ausgebaut werden.
Enttäuschend war die Auswärtsfahrt nach Karlsruhe am Samstagnachmittag. Nach schwachen drei Vierteln konnten die Wild Bees das Spiel nicht mehr für sich entscheiden, man verlor mit 74:62. Zu Beginn des Spiels war man auf Augenhöhe, jedoch konnte man die auftretenden Chancen in der Offensive nicht nutzen, defensiv war man zwar in der Anfangsphase präsent, jedoch konnten die Gastgeber vom KIT im Gegensatz zu den Männern von Coach Schulz nutzen. Im weiteren Verlauf des Spiels wurde die Verteidigung immer schwächer, offensiv war man zu ungeduldig.