Obwohl der Grüner Stern Keltern am letzten Wochenende in einem spannenden 2. Damen-Basketball-Bundesligaspiel in der Overtime bei der heimstarken Mannschaft aus Bad Aibling knapp verlor, sind die Sterne der Favorit beim sonntäglichen Aufeinandertreffen im Schulzentrum Dietlingen ab 17.30 Uhr. Vor dem Rückrundenstart haben sich die „Sterne“ mit der ehemaligen Nationalspielerin auf der Centerposition Lisa Koop nochmals verstärkt. Neben Saarlouis sind die Grünen Sterne ein weiterer Topfavorit für den Aufstieg in die 1. Damen-Basketball-Bundesliga.
Heidelberg. (mir) Mit der besten Saisonleistung gewann die TG Sandhausen in der 2. Damen-Basketball-Bundesliga mit 78:65 (40:32) gegen den Tabellendritten Take-Off Würzburg und hat ihre geringe Play-off-Chance gewahrt. „Heute hat alles gestimmt“, freute sich Trainer Markus Jochum. Sein Team ließ sich ohne die erkrankte Simone Grunert-Baier nicht von einem schlechten Start beirren. Würzburg ging im ersten Viertel mit zehn Punkten in Führung. Doch die TG fand ihren Rhythmus. Der Ball lief schnell, und stets wurde der richtige Pass gespielt. Laura Mussgnug zeigte ein hervorragendes Spiel, und das defensiv wie offensiv.
War Take-Off Würzburg in der letzten Saison noch knapp dem Abstieg in die Regionalliga entronnen, erleben die Würzburger Verantwortlichen derzeit eine kometenhafte Leistungsexplosion ihrer Mannschaft in dieser Saison.
Maßgeblichen Anteil haben die beiden US-Amerikanerinnen Alexandra McGuire und April Bankston.
Das Trainergespann Gerrit Dworok und Christoph Horzella baut auf die beiden Schlüsselspielerinnen, die zusammen 35 Punkte pro Spiel erzielen. Mit Margret Pfister (11,2 Punkte), Felicitas Schneier (11 Punkte) und Raphaela Jochimcyk (10 Punkte) unterstützen drei Deutsche die beiden US-Spielerinnen.
Die TG Sandhausen entschied das Derby gegen die KuSG Leimen mit 82:66 (39:27) für sich. In einer wenig ansehnlichen Partie vor Minuskulisse zählte für Sandhausens Trainer Markus Jochum nur der Sieg. „Ich schaue nicht auf das Wie, wir haben jetzt vier der fünf letzten Spiele gewonnen“, meinte er. 16 Punkte Differenz hielt er für das angemessene Ergebnis in dieser Partie mit viel Kampf und zahlreichen Fouls. Matteke Hutzler dominierte unter den Körben (17 Rebounds), Simone Grunert-Baier zeigte speziell in der ersten Halbzeit ein Klassespiel.