Sandhausen.(mir) Die TG 1889 Sandhausen zeigte in Keltern eine hervorragende Leistung. „Wir haben die richtig an die Wand gespielt“, freute sich Trainer Markus Jochum nach dem 82:58. Auf alle Aktionen Kelterns wusste die TGS-Damen eine Antwort. Sie hatten Lisa Koop und Margaret Dwyer (nur neun Würfe im ganzen Spiel)( glänzend im Griff. Gleich im ersten Viertel traf Sandhausen sehr gut aus der Distanz. Das ist auch das Erfolgsgeheimnis der letzen Wochen, die aus sieben Spielen sechs Siege gebracht haben. Markus Jochum hat den Stil umgestellt. „Wir versuchen jetzt die frühen Aktionen, die erster Spielerin muss werfen“, erklärt Jochum. Durch die Treffsicherheit Jennifer Ketts kam auch der Mut bei Kathrin Schmitt und anderen zurück. Auch in der Verteidigung agierte Sandhausen sehr clever und spielte bis auf zwei Viertel durchweg Mannverteidigung. Aus einer sehr guten Mannschaften ragen Di Amber Johnson heraus. Sie wollte bei ihrem Ex-Klub natürlich etwas zeigen, und das gelang ihr eindrucksvoll. 34 Punkte, acht Rebounds, sieben Vorlagen ddrei Ballgewinne – das sind herausragende Statistiken. Eine solche Spielerin hätte Keltern wohl auch gerne. Kurioserweise reihte das Kampfgericht Johnson im Scouting bei beiden Teams ein. Bei Keltern stemmte sich nur die Amerikanerin Marie-Sado Rosche (17 Punkte) so richtig gegen die Niederlage.
Stenogramm: 14:19(10.), 33:44(Halbzeit), 43:59(30.) 58:82(Endstand)
Es spielten: Johnson 34/2, Klett 15/5, Baumann 12, Schmitt 9/3, Hutzler 5, Schenk 5/1, Grunert-Baier 2, Kröger
Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung, von Michael Rappe