Das hatten wohl die wenigsten der 200 Zuschauer beim Derby der 2. Basketball-Bundesliga zwischen der TG Sandhausen und den MLP BasCats USC Heidelberg erwartet. Nicht der Favorit, der noch um die Teilnahme an der Bundesliga-Aufstiegsrunde kämpft, sondern die TGS, für die es um nicht mehr ging, als im letzten Heimspiel noch einmal eine gute Leistung zu zeigen, gewann mit 68:58 (34:31). Dabei kämpften die Sandhäuserinnen, als wenn es kein Morgen geben würde.
Sie müssen mächtig Zielwasser getrunken haben, zehn Distanzwürfe versenkten sie im Heidelberger Korb.
Am vorletzten Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga Süd geht es im Derby zwischen der TG Sandhausen und dem USC Heidelberg für die Gastgeberinnen noch um Prestige, für die Gäste aber um alles. Sie brauchen noch einen Sieg für das Erreichen der Bundesliga-Aufstiegsrunde. Die Enttäuschung nach der unglücklichen Niederlage gegen Bad Aibling war sehr groß, doch nun ist das Team des USC ganz auf Sandhausen fixiert. "Das wird bestimmt eine ganz interessante Partie", freut sich Sandhausens Trainer Nicolai Coputerco.
Die TG Sandhausen hatte bei Spitzenreiter Grüner Stern Keltern keine Chance und verlor mit 45:78 (22:35). Keltern erwies sich stets als einen Schritt schneller und passte sehr gut. "Das konnten wir leider nicht stoppen", sagte TGS-Trainer Nicolai Coputerco. Im dritten Viertel hielt sich sein Team sehr achtbar (16:18), doch dann zeigte Keltern seine Klasse und zog unaufhaltsam davon. Der Aufstiegsfavorit entschied den vierten Spielabschnitt mit 25:8 für sich.
Die Bezirksliga Herren spielten am vergangenen Sonntag zu später Stunde beim USC HD 4. Von Anfang an entwickelte sich ein heißes Duell geprägt von Nervosität und hoher Intensität in der Verteidigung. Die TG ließ sich auch durch fragwürdige Entscheidungen der beiden Schiedsrichter nicht aus dem Rhythmus bringen und konnte immer wieder durch Schnellangriffe zu einfachen Punkten kommen. Gerade gegen den Topscorer der Heidelberger machten die 89ers einen guten Job. Yavuz und Schelhaas sorgten für die nötigen Rebounds und Guards erspielten sich eine gute Wurfchance nach der anderen. Zimmermann und v.