An einem nebligen Sonntagnachmittag im Oktober fuhren die Wild Bees nach Eberbach ins Neckartal, um im ersten Spiel der U17 weiblich Landesliga gegen die starken Eberbacherinnen anzutreten. Wie die Vergangenheit zeigte, war es nicht immer leicht, die Gastgeberinnen in fremder Halle zu bezwingen. Doch heute war alles anders. Nach einem kämpferischen ersten Viertel führten die Wild Bees bereits mit 17:11. Es war ein großer Wettstreit zwischen den TG Wild Bees und den grünen Eberbachern. Jedoch bewiesen unsere Mädels zur Halbzeit große Willenskraft und Treffsicherheit und gingen mit einem Punktestand von 30:19 in die Pause.
Nachdem bereits unter der Woche die Grippewelle bei den Wild Bees Damen zugeschlagen hatte, machten sich nur 8 Spielerinnen am Samstagnachmittag auf den Weg nach Stuttgart. Das Coaching übernahm Tanya Poslik. Unkonzentriert und zu passiv beim Rebound agierten die Wild Bees zu Spielbeginn, zu viel Platz ließ man den Stuttgarterinnen. Eine Umstellung in der Verteidigung brachte dann den nötigen Schwung. Die Gegnerinnen wurden zu leichten Fehlern gezwungen und das Zusammenspiel im Angriff passte. Lediglich die schlechte Trefferquote verhinderte eine deutlichere Führung als das 20:14 nach zehn Minuten.
Zum zweiten Auswärtsspiel der Saison reisen die Regionalliga Damen am Samstag um 17 Uhr zum MTV Stuttgart. Der Vizemeister der letzten Saison ist vielversprechend, mit einem deutlichen Sieg gegen die KuSG Leimen, in die Saison gestartet. Dem erfolgreichen Auftakt folgten jedoch zwei Niederlagen gegen den SV Möhringen und den USC Freiburg. Nichtdestotrotz gilt es für die Wild Bees Damen das Spiel gegen den MTV nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Die Stuttgarterinnen waren seit ihrem Aufstieg 2012 immer in der Spitzengruppe der Regionalliga Südwest Süd vertreten und können auf einige erfahrene Spielerinnen bauen.
Nach zwei knappen Niederlagen zum Auftakt der Oberliga gab es im dritten Spiel den ersten Saisonsieg gegen KIT Karlsruhe (76:70). Man war sich bewusst, dass man nach den unnötigen Niederlagen unbedingt einen Sieg einfahren musste, denn auch die Mannschaft aus Karlsruhe konnte bis zu diesem Zeitpunkt keinen Sieg einfahren. Im ersten Viertel begann man gut, lief die Systeme gut bis zum Ende und kreierte so gute Möglichkeiten um zum erfolgreichen Abschluss zu kommen. Lediglich die letzten zwei Minuten stand man defensiv nicht gut und verspielte damit eine höhere Führung zum Ende des Viertels (24:21).