Bei der Spielgemeinschaft Speyer/Schifferstadt kassierten die eightyniner Ladybaskets mit 70:82 (Halbzeit 23:48) einen herben Rückschlag im Kampf um die vier Play-Off-Plätze. Eigentlich war der Spieltag nach den Ergebnissen zugunsten der Mannschaft von Trainer Christoph Hoffmann gelaufen: Viernheim ließ Punkte in Würzburg liegen, Leimen siegte beim USC und Bamberg verlor ebenfalls wichtige Zähler, so dass die vier ersten Mannschaften noch enger zusammen rückten. Sandhausen nutzte die Chance nicht, um wichtige Punkte zu sammeln.
Am 14. Spieltag mussten einige favorisierte Heimmannschaften überraschende Niederlagen einstecken. Leimen verspielte die Tabellenführung und musste sich gegen Ludwigsburg knapp mit 58:60 geschlagen geben. Das gleiche Resultat musste Tabellenführer Bamberg gegen Heidelberg verdauen. In der Tabelle haben die ersten vier Mannschaften 24 Punkte. Nur der direkte Vergleich entschied die ersten vier Plätze in der Südgruppe der 2. Damen Basketball Bundesliga. Gewinner an diesem Wochende war die TG 1889 Sandhausen. Mit ihrem Heimsieg gegen Keltern konnte sich die Mannschaft von Trainer Christoph Hoffmann auf den fünften Tabellenplatz vorarbeiten.
Die TG Sandhausen kam zu einem letztlich sicheren 71:60 (36:27)-Erfolg gegen den Tabellenletzten Grüner Stern Keltern, machte sich dabei aber unnötig das Leben schwer. Trotz klarer Überlegenheit schaffte es die Mannschaft nicht, den Vorsprung entscheidend auszubauen. Speziell bei der höchsten Führung (58:43/33.) konnten die „89ers“ keine Schippe drauflegen. So blieb Keltern mit der starken Marina Caran (20 Punkte) und Vanessa Seemann (11 Punkte, 11 Rebounds) immer dran. Sandhausen war im Rebound sehr schwach, was gegen die keineswegs groß gewachsenen Kelterner Damen keineswegs nötig war.
Mit einer tollen kämpferischen Leistung kam die TG Sandhausen zu einem nicht unbedingt erwarteten 63:58 (29:26)-Erfolg beim ASC Mainz. In einer von starken Defensivreihen geprägten Partie hatten die „89ers“ in Kathrin Auer die überragende Akteurin. Sie versenkte im dritten Viertel vier von vier Dreipunktewürfen und war damit „unsere Rettung“ (Trainer Christoph Hoffmann). Wie gewohnt war der Mainzer Center Gabi Jandova das große Problem, die mit ihrer enormen Physis, viel Klasse und einigen nicht geahndeten Fouls 18 Rebounds holte und 17 Punkte erzielte. Doch die TG hielt stets dagegen.