Mit einem 59:58 (29:36)-Erfolg beim TSV Viernheim hat die TG Sandhausen das Rennen in der 2. Basketball-Bundesliga offen gemacht. Dank einer in der zweiten Halbzeit glänzenden Defensive ließen die 89ers die Viernheimerinnen nicht zur Entfaltung kommen. So punkteten die Nachionalspielerinnen Annika Danckert (3 Punkte) und Alexandra Müller (9) nicht wie gewohnt. Probleme bereiteten lediglich die beiden neuen Amerikanerinnen Mashea Williams (12 Punkte) und Amani Franklin (6). Franziska baumann besorgte mit einem Freiwurf in der Schlussminute den Sieg.
Stenogramm: 20:16 (10.), 36:29 (Halbzeit), 41:46 (30.
Nach der Niederlage von Tabellenführer Don Bosco Bamberg bei den Towers heißt der neue Tabellenführer TSV Amicitia Viernheim. Gegen den neuen Tabellenführer müssen am Sonntag um 17.30 Uhr Waldsporthalle, Industriestr. 32, in Viernheim die eightyniners Ladies ihr drittletztes Verbandsspiel bestreiten. Im Hinspiel verloren wir nach einem dramatischen und spannenden Spiel in der Verlängerung mit 94:92. Die Ladies zeigten trotz der knappen Niederlage ein mitreißendes Spiel. Viernheim hat sich vor drei Wochen nochmals mit zwei neuen amerikanischen Spielerinnen verstärkt.
Mit einer erneut überragenden Simone Grunert gewann die TG Sandhausen mit 80:72 (40:31) gegen Friendsfactory Germering. Grunert sorgte mit 15 Rebounds und 18 Punkten für ein seltenes Ereignis bei den „89ers“, nämlich, dass sie den Rebound deutlich mit 51:33 gewannen. Auch Franziska Baumann spielte sehr gut (Trefferquote 60 Prozent), immer wieder lief sie in die Lücken und schaffte Freiräume. Übertroffen wurden die beiden von Germerings Marijana Kovacic, die aus der Distanz hundertprozentig (3/3) traf und mit 27 Punkten und neun Rebounds Spielerin des Abends wurde. Außer ihr traf nur noch Stephanie Eitel (13 Punkte) gut.
Gut gespielt und doch verloren. Auch in dieser Saison schaffen es die eightyniners Ladies nicht, ein knappes Spiel gegen eine Spitzenmannschaft der 2. Damen Basketball Bundesliga zu gewinnen. Am Ende geht den Ladies förmlich die „Luft“ aus. Jüngstes Beispiel waren Bamberg in der letzten Sekunde und beim Kurpfalzderby in Leimen im letzen Viertel. In der ersten Halbzeit vergaß die Mannschaft von Coach Christoph Hoffmann, ihre Überlegenheit in bedeutend mehr Körbe umzuwandeln. Keiner hätte sich von den über 500 Zuschauern gewundert, wenn die eightyniners mit zwanzig und mehr Körben geführt hätten.