(mir) Die TG Sandhausen erlebte gegen das sieglose Schlußlich TG Würzburg eine böse Überraschung und verlor durch ein indiskutables 4. Viertel mit 63:78 (40:42). Ohne die erkrankte Franziska Baumann wiesen die Eightyniners große Lücken in der Defensive auf. Unter den Körben hatte Würzburg mit der Rückkehrerin Hatfield (22 P., 11 Rebounds) und Erica Horvathova die Vorherrschaft. Zudem punktete bei den Gästen mit Felicitas Schneider eine Spielerin, die sonst kaum in Erscheinung tritt - sie erzielte 18 von 20 Punkten in der ersten Halbzeit. Offensiv lief es bei Sandhausen in der 1. Halbzeit gut, Kathrin Auer versenkte 3 Drei-Punkte-Würfe, Amani Franklin und Emily Tay waren aus der Mitteldistanz erfolgreich. Doch Auer war nach einem Pferdekuß zu Beginn des 3. Viertels angeschlagen und Trainer Christoph Hoffmann fehlten die Alternativen. Dennoch war beim Stande von 60:64 vor dem letzten Viertel noch nichts verloren. Beide Teams boten allerdins Basketball "zum Abgewöhnen" (Hoffmann). Nach neun Minuten des 4. Viertels stand es 3:2, Sandhausen begann zu foulen, was Raphaela Jochimczyk dankbar annahm (7 von 10 Freiwürfen). "Das ist eine ärgerliche Niederlage," sagte Hoffmann.
Punkte TGS: Franklin 20, Tay 14, Auer 11/3, Clößner 11, Mussgnug 5, Ingerfurth 2, Schneider, Schenk
(Rhein-Neckar-Zeitung, M. Rappe)