Am Sonntag morgen um 7:30 Uhr machte man sich auf, um zum 2. Auswärtsspiel in die bayrische Landeshauptstadt zu fahren. Nachdem Philipp Rittinger mit Kirchheims Herrenmannschaft unterwegs war und Stefan Natto am Samstag so umknickte, dass er nicht Autofahren konnte, wurde am Samstag abend schnell umorganisiert. Rolf Rittinger sprang dankenswerter Weise als Fahrer ein, der verletzte Frederik Nägele wurde kurzfristig zum Co-Trainer umfunktioniert.
So erlebten die Zuschauer wieder einen fulminanten Start des Team Kurpfalz.
Die Mannschaft von Trainer Mathias Basler benötigte zwanzig Minuten, bis das Team im Spiel war. Über 10:21 nach zehn Minuten konnte die Mannschaft bis zur Pause den Rückstand unwesentlich verkürzen (29:39). Im dritten Viertel starteten die 89er Mädels die Aufholjagd und gewannen dieses mit 25:13. Im letzten Spielabschnitt waren beide Mannschaften auf Augenhöhe. Freiburg traf in der „Crunch time“ die besseren und effektiveren Entscheidungen und hatte am Ende aufgrund der ersten zwanzig Minuten den Sieg zum 64:68 verdient. Ausschlaggebend für die knappe Niederlage waren zu viele individuelle Fehler und eine schlechte Reboundarbeit.
TG Würzburg – TG Sandhausen 65:61 (39:24).
Die erste Saisonniederlage der TG Sandhausen war vermeidbar. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel stand das Team von Trainer Peter Eberhardt plötzlich neben sich. Würzburgs Jasmin Fantl (insgesamt 18 Punkte) traf wie sie wollte, und die überragende Janet Hatfield war aufgrund ihrer Größe und Robustheit kaum zu stoppen. Sie holte sensationelle 24 Rebounds und 15 Punkte. In der zweiten Halbzeit spielte Sandhausen viel besser. Ein 12:0-Lauf war ein guter Start, und dann blieb die Partie ausgeglichen.