Höhen und Tiefen prägten auch den ersten Auftritt der Oberliga-Damen vor heimischem Publikum gegen den Aufsteiger SG Heidelberg/Kirchheim. Das schlechte Rebound-Verhalten konnte in der vergangenen Trainingswoche nur mäßig verbessert werden, die Zonenverteidigung – letzte Woche noch der Schlüssel zum Sieg – entpuppte sich als Einladung für die Gastgeber, die Intensität im Rückfeld zu reduzieren. Der einhergehende Fehlstart der TG resultierte in einem frühen Rückstand (6:16) gegen die Kirchheimer Routiniers. Trainerin Tanya Poslik fand indes die richtigen Worte und leitete, auch durch den Wechsel zur Mann-Mann-Verteidigung, einen Offensiv-Umschwung ein. Trotz akuter Mängel in der konsequenten Anwendung der Spielsysteme bewegte man sich effektiv gegen die Zone der Kirchheimerinnen und schaffte den Anschluss zur Halbzeitpause (20:21). Mit erneutem Selbstbewusstsein konnte man die Führung bis zum vierten Viertel sogar weiter ausbauen, doch in der Crunch-Time fehlte es der jungen Heimmannschaft an Kreativität und Mut. Kirchheim nutzte die Überlegenheit beim Rebound und konterte über ihre großen Center-Spielerinnen. Am Ende einer ausgeglichenen Partie stand das Glück auf der Seite der Frauen von Hardtwald, die das Spiel durch beherztes Auftreten in der Schlussminute für sich entschieden (49:48).
Es spielten: Katrin Schneider 16, Janina Klitzke 10, Manuela Moritz 9, Sandra Schuppe 8, Nadine Köhler 4, Carolin Eibner 2, Stefanie Knödler, Lea Soltau.