Heidelberg (mir). Die Hiobsbotschaften bei der TG Sandhausen reißen nicht ab. „Wir haben die Seuche“, stöhnte Abteilungsleiter Rolf Schneider. Am Donnerstag meldete sich Führungsspielerin Nicole How mit einem Ermüdungsbruch ab, am Freitag erfuhr Trainer Nicolai Coputerco, dass Centerin Matteke Hutzler in diesem Jahr auch nicht mehr spielen kann, weil sich ihre Diagnose verschlechtert hat. „Ich konnte noch nicht mit der Abteilungsleitung sprechen, ob wir personell nachlegen“, sagte Coputerco. „Wir müssen schauen, ob Nicole How länger ausfällt und uns dann etwas überlegen“, meinte Schneider.
50:86-Niederlage gegen den Tabellenführer
Heidelberg. (mir) Das Spitzenteam der 2. Damen-Basketball-Bundesliga unterstrich seine führende Position auch in der Partie gegen die Damen aus der Kurpfalz. Die TG Sandhausen musste sich dem verlustpunktfreien Tabellenführer Grüner Stern Keltern mit 50:86 (19:43) geschlagen geben.
Sandhausen konnte sich einem übermächtigen Gegner nicht erwehren. Das erste Viertel der Sandhäuserinnen war noch ganz gut, im zweiten Viertel lief im Angriff aber viel zu wenig (7:25). Keltern war stets schneller und hatte erhebliche Größenvorteile.
Der Basketball-Zweitligist TG Sandhausen bekommt es am Samstag, den 23.11.2013 um 2o Uhr in der Hardtwaldhalle in Sandhausen mit dem Spitzenreiter Grüner Stern Keltern zu tun.
Die "Sterne" arbeiten unter Profibedingungen und streben den Bundesliga-Aufstieg an.
Die TGS hat den ungeschlagenen Tabellenführer zu Gast. Das Starensmble aus der Nähe von Pforzheim gewann am letzten Wochenende das Topspiel gegen Bad Aibling mit 60:54. Der renomierte Trainer Peter Kortmann hat mit der Kanadierin Brittany Moore,, den US-Amerikanerinnen Underwood und Holliday sowie der Deutsch-Amerikanerin Margaret Dwyer starke Ausländerinnen im Spiel.
Wenig Spannung erlebten die Anhänger der TG Sandhausen in der Hardtwaldhalle. Denn die "eightyniners" konnten zur Freude von Abteilungsleiter Rolf Schneider endlich einmal mit (fast) vollständigem Kader und mit (fast) bester Gesundheit antreten und ließen den "Gutperlen" aus dem südhessischen Ried in den ersten drei Spielabschnitten keine Siegchance. 16:13, 25:22 und 20:13 lauteten die Zwischenresultate bis zur beruhigenden 61:48-Führung nach 30 Minuten. Da ging Boris Busalt, der frühere Torwart des VfR Mannheim, nach Hause.