Nach zwei herben Niederlagen sind die Landesliga Herren in den kommenden Wochen in der Pflicht. „Wir müssen gegen die ebenfalls abstiegsbedrohten Teams Sinsheim, Rohrbach und vor allem gegen Heidelberg punkten um den Abstieg zu verhindern“ meinte Interimscoach Herb in der vergangen Woche. Schon am kommenden Samstag haben die 89ers gegen Rohrbach eine Chance die Schmach aus dem Spielen gegen Wiesloch I und Neckargemünd auszuwetzen, bevor eine einwöchige Pause ansteht. Allerdings stehen die Vorzeichen nicht besonders gut. Gleich vier Spieler der Hardtwälder sind derzeit angeschlagen oder gar verletzt.
Am Doppelspielwochenende der Landesliga Herren mussten die 89ers zwei bittere Niederlagen einstecken. Die Niederlage im Derby gegen Leimen wäre tendenziell bei konstant guter Leistung vermeidbar gewesen, im Gegenteil zur Niederlage gegen die ebenfalls abstiegsbedrohten Neckargemünder. Die Mannschaft um Interimscoach Herb hatte sich einiges vorgenommen. Schnell und vor allem überlegt wollten die Hardtwaldspieler das Spiel angehen. Leider musste man feststellen, dass die Gastgeber immer einen Schritt schneller waren, intensiv und sehr hart verteidigten und als Team besser fungierten als Sandhausen.
Die zweite Herrenmannschaft der 89ers konnte ihr wichtiges Spiel im Derby gegen und in Wiesloch gewinnen. Eine zerfahrene erste Halbzeit erlebten die Zuschauer in Wiesloch. Keine der beiden Mannschaften konnte sich entsprechend deutlich absetzen. Damit blieb das Spiel eng und spannend und beide Teams fighteten um jeden cm. Mit einem fünf Pkt Rückstand ging das Team Sandhausen in die Pause. In der Kabine wurden die richtigen Worte gefunden. Das Team blieb ruhig und sachlich und versuchte aus den Fehlern der ersten HZ zu lernen. Mit breiter Brust ging man die zweiten 20 min. Spielzeit an und siehe da...
In einer wichtigen Partie mussten die 89ers das schwere Auswärtsspiel in Sinsheim antreten. Man wusste, dass die Heimmannschaft gut aus der Distanz werfen kann. Aber das die 89ers auch Körperlich so unterlegen sind, davon war nicht auszugehen.
Anfangs war es eine sehr zerfahrene Partie und beide Mannschaften hatten Startschwierigkeiten. Doch die Gastgeber fingen sich schnell und nutzen ihre Größenverhältnisse unter den Körpern sinnvoll aus. Das Konzept, schnell nach vorne zu spielen, ging leider aus Sicht der Sandhäuser nicht auf. So rannte wieder mal einem Rückstand bis zur Halbzeit (38:24) hinterher.