Die TG Sandhausen entschied das Derby gegen die KuSG Leimen mit 82:66 (39:27) für sich. In einer wenig ansehnlichen Partie vor Minuskulisse zählte für Sandhausens Trainer Markus Jochum nur der Sieg. „Ich schaue nicht auf das Wie, wir haben jetzt vier der fünf letzten Spiele gewonnen“, meinte er. 16 Punkte Differenz hielt er für das angemessene Ergebnis in dieser Partie mit viel Kampf und zahlreichen Fouls. Matteke Hutzler dominierte unter den Körben (17 Rebounds), Simone Grunert-Baier zeigte speziell in der ersten Halbzeit ein Klassespiel. Erfreulich aus Sandhäuser Sicht war, dass es die deutschen Spielerinnen wie auch Laura Mussgung waren, die den Rückstand im zweiten Viertel in eine Führung umwandelten. Jochums Trainerkollege Thorsten Schulz war dagegen bedient. Auch noch am Tag nach der Partie konnte er sich über die Schiedsrichterleistung nicht beruhigen. „Wir haben 49 Freiwürfe gegen uns bekommen, das spricht Bände“, schimpfte er. Schulz versuchte das Positive aus diesem Derby mitzunehmen, dass drei Viertel knapp waren und dass Neuzugang Johnette Walker ein gutes Debüt gab.
Stenogramm: 14:13 (10.), 39:27 (Halbzeit), 60:43 (30.), 82:66 (Endstand).
Punkte TG: Grunert-Baier 18, Baumann 17, Hutzler 14, Mussgnug 9/1, Schmitt 7/1, Johnson 7, Klett 5/1, Schenk 4, Ingerfurth 1, Wagner.
Punkte KuSG: Shinall 19/2, Taal 14/2, Walker 10, Chatzitheodorou 6, Würth 5/1, Lüpertz 4, Bentner 3, Opel 2, Ritterhoff 2, Kraus 1, Bieser.