„Gott sei Dank!“ Nicht nur Trainer Christoph Hoffmann war die Erleichterung nach dem 94:80 (51:43)-Erfolg der TG Sandhausen gegen den TSV Speyer-Schifferstadt anzumerken. Nach vier Niederlagen in Folge gelang dank einer beeindruckenden Offensivleistung die Wende. Die Sandhäuserinnen kämpften und spielten viel besser als zuletzt, das Zusammenspiel war sehr gut. Alle Spielerinnen strahlten große Gefahr aus. „95 Punkte sind schon ein Wort“, freute sich Hoffmann. Überragende Spielerin war Franziska Baumann, die mit einer hundertprozentigen Trefferquote glänzte. 26 Punkte, zehn Rebounds und vier Vorlagen waren ihre eindrucksvolle Bilanz. „Sie hat ein Bombenspiel gemacht“, lobte der Trainer, „auch defensiv gegen Katryn Verboom“. Die Kanadierin, die im Hinspiel noch schalten und walten konnte, musste sich mit zehn Punkten begnügen. Dagegen konnte Sandhausen Uta Gelbke (27/4 Punkte) und Mandy Müller (24) nicht kontrollieren. Die neue Kanadierin bei Speyer, Katy Germain (9), spielte noch keine entscheidende Rolle. Auf dieser Leistung will Sandhausen nächstes Wochenende in Keltern aufbauen, zumindest was die Offensive geht. Mit Blick auf die Defensive fand Christoph Hoffmann 80 Gegenpunkte ein bisschen zu viel.
Stenogramm:22:19 (10.), 51:43 (Halbzeit), 79:65 (30.), 95:80 (Endstand).
Punkte TG: Baumann 26,Franklin 23, Tay 13/1, Auer 12/2, Clößner 8, Mussgnug 8, Janson 5, Grimm, Ingerfurth, Schenk.