Mit einer tollen kämpferischen Leistung kam die TG Sandhausen zu einem nicht unbedingt erwarteten 63:58 (29:26)-Erfolg beim ASC Mainz. In einer von starken Defensivreihen geprägten Partie hatten die „89ers“ in Kathrin Auer die überragende Akteurin. Sie versenkte im dritten Viertel vier von vier Dreipunktewürfen und war damit „unsere Rettung“ (Trainer Christoph Hoffmann). Wie gewohnt war der Mainzer Center Gabi Jandova das große Problem, die mit ihrer enormen Physis, viel Klasse und einigen nicht geahndeten Fouls 18 Rebounds holte und 17 Punkte erzielte. Doch die TG hielt stets dagegen. Einen guten Zweitliga-Einstand hatte Center Sabine Wissing, vor der Runde vom Oberligisten SG Mannheim zum Regionalliga-Team Sandhausens gewechselt. Mit 1,87 Meter ist sie die Größte im Kader. Sandhausen hatte diesmal eine schlechte Wurfquote aus dem Feld, doch Auers Dreier und der Kampfgeist führten zum Sieg.
Stenogramm: 13:20 (10.), 26:29 (Halbzeit), 45:53 (30.) 47:57 (33.), 54:57 (37.), 58:63 (Endstand).
Punkte TG: Auer 18/4, Nußbaumer 16, Tay 9, Grunert 8, Baumann 4, Schenk 4, Mussgnug 2, Wissing 2.
Am letzten Spieltag gab es bis auf den Auswärtssieg der eightyniners beim ASC Mainz keine Überraschungen. Das Spitzenduo Bamberg und Leimen kamen zu Auswärtssiegen. Sandhausen hält die kleine Flamme der Mission Play Offs durch den Auswärtssieg am lodern und kann am Samstag mit einem Heimsieg gegen Grüner Stern Keltern sich weiter an den vierten Tabellenplatz heran arbeiten. Keltern hat sich vor der Saison mit der ehemaligen Sandhäuser Spielerin Heather Karner und der US-Centerin Katie Piekielski verstärkt. Weitere Leistungsträgerinnen sind die Seemann-Schwester, Marina Caran und die Spielgestalterin Pia Maßholder. Jump ist zur gewohnten Zeit um 20 Uhr in der Hardtwaldhalle am Samstag.