Auch die Damen3 wurden nach langer Zeit wieder zum lang erwarteten ersten Sprungball in der Landesliga gebeten. Dieser wurde mit Spannung erwartet, hatte sich doch einiges rund um die Mannschaft verändert. (Zugänge, Abgänge, Veränderung auf der Trainerposition).
Gast war die Mannschaft aus Schönau, die mit der Hypothek einer Auftaktniederlage gekommen war. Von Beginn an entwickelt sich ein spannendes Spiel und sollte die Richtung für die gesamte Spieldauer vorgeben. Keine der Mannschaften konnte sich durch- bzw. absetzen und so ging es mit einer 1-Punkt Führung für die Wild Bees in die erste Viertelpause (13:12).
Im zweiten Viertel konnten sich die Wild Bees durch schöne Spielzüge eine 5-Punkte-Führung erspielen, doch dann kam der berühmte Bruch im Spiel. 5 Minuten lang sollten die Wild Bees keinen Korb mehr erzielen. Die Schönauerinnen dagegen legten einen 14-Punkte-Lauf hin, begünstigt durch einfache Fehler der Wild Bees, so dass die Gäste mit einem 7-Punkt Vorsprung in die Pause gingen. (23:30).
Die Pausenansprache schien nicht zu wirken. Die Wild Bees trafen zwar ihre Würfe wieder, aber aufgrund der einfachen Ballverluste und mangelndem Reboundverhalten kam der Gegner immer wieder zu leichten Punkten, so dass 3 Minuten vor Ende des dritten Viertel ein Rückstand von 14 Punkten auf der Uhr stand (31:45). Was dann allerdings folgte war nervenzerreissend. Die Wild Bees schienen aufzuwachen, schalteten in der Verteidigung einen Gang höher und scorten 8 schnelle Punkte bei nur einem Gegenkorb. 39:47 der Spielstand zu Ende des 3. Viertel.
5 schnelle Punkte zu Beginn des 4. Viertel und der Vorsprung der Gäste betrug nur noch 5 Punkte. Die Wild Bees witterten Morgenluft. Aber das Spiel wollte nicht kippen. 49:57 aus Sicht der Wild Bees 2 Minuten vor Schluss. Mit einer Auszeit wurde die Mannschaft nochmals eingeschworen, die einfachen Fehler in der Verteidigung abzustellen und von vorne zu verteidigen. Hellwach kamen die Wild Bees aus der Auszeit und scorten Punkt um Punkt. Einstudierte Spielzüge funktionierten auf einmal wieder und man schien frischer als der Gegner. Mit einem Lauf von 13 Punkte ohne einen gegnerischen Punkt konnten Wild Bees das Spiel in den letzten beiden Spielminuten drehen. 62:59 hieß es am Ende für die Wild Bees, die sich den Sieg durch mannschaftliche Geschlossenheit und Kampfgeist redlich verdient hatten.
Für die Wild Bees spielten: Ukalovic, Ni., Ukalovic, Na., Romanenko, Schneiders, Ahlheim, Gieser, Pitschmann, Spindler.