RNZ.MR. Zurück auf die Erfolgsspur kamen die 2. Bundesliga Damen der TG Sandhausen beim Tabellenletzten TSV Wasserburg mit einem 79:64 (37:28) Erfolg. „Ein wichtiger Sieg, aber wir haben noch nicht das gewohnte Selbstvertrauen in unseren Aktionen“ bilanzierte Headcoach Peter Schmitt. „Ich bin allenfalls mit den zwei Punkten zufrieden, ein Aufwärtstrend ist zu erkennen“, fügte Rechtsanwalt Schmitt hinzu.
Sein Team zeigte die bessere erste Halbzeit, bot aber ein ganz schlechtes drittes Viertel (14:27). Dadurch fiel der Sieg viel schwerer als erwartet. Zu Beginn der letzten zehn Minuten führte das Farmteam vom Deutschen Meister und Pokalsieger mit 60:56. Doch ein furioser Lauf von 19:0 Punkten setzte den Tabellenletzten „Schach“. In dieser Phase führte Centerin Agathe Kiersz (24 Punkte, davon drei Dreier) ihre Mannschaft zum Sieg. Die Centerin übernahm Verantwortung und erzielte wichtige Punkte. Auch Laura Mussgnug zeichnete sich mit insgesamt 12 Punkten aus.
Überragende Akteurin auf dem Feld war die Wasserburger Spielerin Karin Schübel (28/1), die von den „89ers“ nicht kontrolliert werden konnte. „ Sie hat ihr Spiel ihres Lebens gemacht, sonst kommt sie auf fünf Punkte pro Spiel“, verriet Trainer Schmitt eines seiner Detailkenntnisse vom Gegner.
Letzlich gewann Sandhausen die Partie vor allem im Rebounding, das in der Vorrunde noch verloren gegangen war.
Stenogramm: 7:14(6.), 15:15(10.), 19:26(14.), 28:37(Halbzeit), 38:44 (25.), 55:51(30.), 60:56(34.), 60:65(37.), 64:79 (Endstand).
TSV Wasserburg: Schübel 28/1, Ertl 9/1, Walters 4, Waldinger 2, Ebertz 2, Reiser, Gröger, Krogler.
TG Sandhausen: Kiersz 24 Punkte / 3 Dreier, Grunert 18, Mussgnug 12/1, Auer 6/1, Baumann 6, Janson 6, Anderson 5/1, Grimm 2.