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Ü35w: Wild Bees beenden Deutsche Meisterschaft auf Platz 4 20.05.19 - 16:44

 Damen    Damen Ü35/Ü40

Ohne Pokal und ohne Medaille mussten die Ü35 Damen der Spielgemeinschaft Sandhausen/Karlsruhe/Pforzheim am Sonntagnachmittag die Heimreise aus Oberhausen antreten. In einem Dreiervergleich mit den Zweiten- und Drittplatzierten reichte es für die Damen um Coach Bommer letztendlich nur zu Platz vier. Leider konnten die Damen in diesem Jahr im Vorfeld nicht ein einziges Mal gemeinsam trainieren. Zwar spielte sich der amtierende Deutsche Meister souverän durch die Baden-Württembergischen und Südwestdeutschen Meisterschaften, die bundesweite Konkurrenz schläft jedoch nicht und war in diesem Jahr deutlich besser vorbereitet.
Zehn Damen machten sich am frühen Samstagmorgen auf den Weg nach Oberhausen. Pünktlich vor dem ersten Spiel gegen die DJK Frankenberg-Aachen traf man in Oberhausen ein. Schnell wurde klar, dass die Gegnerinnen nicht zu unterschätzen waren. Deutlich verstärkt im Vergleich zum Vorjahr wartete keine leichte Aufgabe auf die Wild Bees. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnten sich die Damen jedoch recht souverän mit 46:34 durchsetzen.
Im zweiten Spiel des Tages wartete der Nordvertreter ETV Hamburg. Die Hamburger Damen nahmen an diesem Wochenende zum ersten Mal an einer Deutschen Ü35 Meisterschaft teil und gewannen direkt ihr Auftaktspiel mit 35:34 gegen die Bad Homburger Spielgemeinschaft. Lange Zeit hatten die Damen um Coach Bommer das Spiel im Griff und führten Mitte des dritten Viertels mit zehn Punkten, machten es dann jedoch noch einmal spannend. Die gut eingespielten Nordlichter witterten Morgenluft und kam immer näher. Am Ende konnte jedoch der zweite, wenn auch knappe 47:43 Sieg eingefahren werden. Leider verletzte sich Natalia Soltau und konnte in der Folge nicht mehr eingesetzt werden.
Mit nur noch acht Spielerinnen starteten die Damen in den zweiten Wettkampftag. Im ersten Spiel traf man auf die alten Bekannten aus Bad Homburg/Kronberg/Grünberg. Bisher konnten die Wild Bees alle Begegnungen für sich entscheiden. An diesem frühen Sonntagmorgen war das Glück und Können jedoch auf Seiten des Gegners. Lange Zeit verlief die Partie auf Augenhöhe, erst kurz vor Schluss spielten die Hessinnen cleverer und konnten sich etwas absetzen. Die Wild Bees erlaubten sich ausgerechnet in dieser Phase einige Fehler, so dass das Spiel am Ende mit 53:41 etwas zu deutlich verloren ging.
Durch diese zu hohe Niederlage war bereits klar, dass die Wild Bees im Dreiervergleich mit Hamburg und Hessen den Kürzeren ziehen würden. Da Hamburg erwartungsgemäß das letzte Spiel gegen Oberhausen verlor und Bad Homburg gegen Frankenberg gewann, rangierten die Wild Bees auf dem undankbaren vierten Platz. Lediglich ein Sieg im abschließenden Spiel gegen Oberhausen hätte den Wild Bees noch eine Medaille und sogar den Titel gebracht. Die Oberhausenerinnen hatten jedoch bis dato alle drei Spiele deutlich gewonnen und als Heimteam gezeigt, dass sie top vorbereitet in dieses DM Wochenende gegangen waren. Alleine der Größenvorteil versprach wenig Chancen für die Wild Bees. So starteten beide Teams vor toller Kulisse in das entscheidende Spiel. Schnell zeigte sich, dass an diesem Nachmittag nur ein Team den Deutschen Meistertitel gewinnen würde. Oberhausen sorgte von Beginn an für klare Verhältnisse. Körperlich und spielerisch überlegen gewannen sie unter großem Jubel mit 50:21 absolut verdient das entscheidende Spiel. Die Sandhäuser Damen erwiesen sich als faire Verlierer und gratulieren dem Deutschen Meister 2019.
Neben den Glückwünschen geht ein besonderer Dank nach Oberhausen für die kurzfristige Ausrichtung des Turniers. Wahnsinn, was in der kurzen Zeit auf die Beine gestellt wurde. Vielen Dank!
Die Wild Bees haben das gemeinsame Wochenende genossen und werden es in guter Erinnerung behalten, allerdings bleibt auch die Erkenntnis, dass mehr möglich gewesen wäre. Daher heißt es aus den Fehlern zu lernen und auf ein Neues in der nächsten Saison.
Es spielten: Claudia Bommer, Jennifer Teske, Manuela Moritz, Mirna Kasper, Ludmilla Vojtkova, Stefanie Schenk, Natalia Soltau, Karolina Plotzki, Montserrat Viudes-Soler, Regine Wahl. Coach Andreas Bommer, Co-Coach Kathrin Schmitt

(R. Wahl)