Am vergangenen Wochenende starteten 11 motivierte Wildbienen zum Spiel gegen den direkten Tabellennachbarn in Ulm. Unterstützt wurde der Stammkader einmal mehr von Reggie und Manu von den Damen2, die sich wieder als wichtiger Faktor für das Team erwiesen. Genauso wie unsere größte Centerin Kristina, die wieder dabei war. Nach einer laaaangen Anreise mit 10 km Stau und der späten Ankunft der WNBL-Spielerinnen Lisa und Julia ging man unvollständig und nicht mit vollem Elan ins Aufwärmen. Motiviert waren wir aber dennoch, ein Sieg MUSSTE her. Das Spiel begann sehr hektisch. Es war ein schnelles Hin und Her und die Gastgeberinnen wollten mit ihrer aggressiven Spielweise gleich zeigen, dass sie sich wehren würden. Auch für Ulm wären es wichtige Punkte. Zunächst ließen wir uns davon beeindrucken, schnell lagen wir mit 14:6 zurück. Dann kam Julia ins Spiel und lief direkt zu Hochform auf. Mit schnellen Punkten hielten wir den Anschluss und kamen zum Ende des ersten Viertels auf 21:18 ran. Das zweite Viertel verlief immer noch hektisch, aber recht ausgeglichen. Zur Halbzeit stand es 34:33 und hätten wir ein paar Fehler und Turnover weniger gemacht, hätten wir längst führen können. Der dritte Spielabschnitt startete erstaunlich gut. Mit einem 11:0-Run erarbeiteten wir uns einen ordentlichen Vorsprung. Die Ulmerinnen spielten weiter sehr aggressiv, vor allem Kristina konnten sie kaum stoppen und plötzlich bekamen wir die Fouls gepfiffen. Jedoch konnten wir den 10 Punkte-Vorsprung nicht halten, Ulm kämpfte sich bis zum Ende des Viertels wieder auf 43:48 heran. Es versprach ein spannendes letztes Viertel zu werden. Das Spiel war weiter hart umkämpft und in der 36. Spielminute übernahm Ulm wieder die Führung (55:54). Dann entschieden wir das Spiel an der Freiwurflinie für uns. In den letzten 4 Minuten schickten uns die Ulmerinnen noch sechs mal an diese und auch wenn wir Nerven zeigten und nicht alle Freiwürfe verwandelten, so waren es doch immer genug, um in Führung zu bleiben. Vier Sekunden vor Schluss lagen wir mit zwei Punkten vorne, die Gastgeberinnen schafften trotz beherzter Verteidigung unsererseits doch noch einen Wurf von der Dreierlinie, dieser verfehlte aber sein Ziel und somit brachten wir einen 63:61- Sieg über die Zeit. Die Freude mit der Schlußsirene war riesig und die Anspannung der letzten Minuten fiel innerhalb kürzester Zeit von allen ab und machte der Erleichterung Platz. Einziger Wehrmutstropfen war, dass Lisa sich im Spiel am Knie verletzt hat. Bleibt zu hoffen, dass es nicht sooo schlimm ist. Gute Besserung Lisa!
Jetzt geht der Kampf um den Klassenerhalt weiter. Am nächsten Samstag spielen wir zuhause gegen den Tabellenletzten aus Heidenheim. Wir würden uns freuen, wenn ihr kommt und uns unterstützt!