Die Damen1 der TG Sandhausen hatten beim ersten Heimspiel im Jahr 2019 die Damen vom USC Heidelberg 2 zu Gast. Auf beiden Seiten konnten die Trainer nur auf einen dezimierten Kader zugreifen. Während bei den Gästen keine Spielerin der Bundesliga-Mannschaft dabei war, weil diese parallel spielten, werden die Wild Bees Damen weiter von Verletzungs- und Krankheitsausfällen geplagt. Während Marie (Achillessehne) schon länger verletzt ist, kamen in der Winterpause mit Jen (Schulter) und Lena (Bänder) zwei Leistungsträgerinnen auf die Verletztenliste. Ergänzt wurde das dann noch durch zwei Spielerinnen (Lisa und Mone), die krank geworden sind.
Trotzdem gingen die verbleibenden Spielerinnen einigermaßen motiviert in das Spiel und sahen ihre Chance, gegen den USC mal wieder zu gewinnen. Wir starteten auch stark in das Spiel. Wir zeigten tollen Basketball, spielten gut zusammen und versenkten unsere Würfe im Korb. Das erste Viertel konnten wir deutlich behaupten, gewannen es mit 23:11.
Im zweiten Viertel lief es dann schon nicht mehr so rund. In der Verteidigung waren wir ein ums andere Mal zu langsam und schickten die Heidelbergerinnen oft an die Freiwurflinie, welche ihre Punkte auch hochprozentig von dort machten. Zur Halbzeit war unser Vorsprung auf 40:33 geschrumpft.
Ab dann wollte nichts mehr gelingen. Die zweite Halbzeit ist schnell zusammengefasst: wir machten nur noch 13 Punkte, ließen aber 35 zu. Wir bewegten uns zu wenig, ließen auf Grund der fehlenden Treffer und der hohen Foulbelastung die Köpfe hängen und fanden gar nicht mehr zurück ins Spiel. Die Damen aus Heidelberg aber spielten ihren Stiefel runter, zogen zum Korb und trafen oder bekamen den Pfiff.
So zogen sie Punkt um Punkt an uns vorbei und davon. Dieses Mal war der Kampfgeist der „Wildbienen“ gebrochen und uns fiel nix mehr ein, was wir entgegenzusetzen hatten. Den von Coach Ali geforderten Charakter schafften wir nicht zu zeigen, wir kamen aus dem Loch einfach nicht mehr raus.
Jetzt liegt es an uns in den nächsten Spielen zu unserem Charakter und Kampfgeist zurückzufinden. Die zwei Wochen spielfrei werden uns gut tun.
Danach wartet am 9.2. eine schwere Aufgabe für uns gegen den Tabellenzweiten in Möhringen.
Es spielten: Eibner Johanna 5 Punkte, Janson Katharina 7, Klitzke Janina 5, Lehr Emily, Schneider Katrin 4, Sterzik Kristina 6, Teske Jennifer 7, Tüngler Sandra 7, Wroblewski Julia 12.