Laura Mussgnug war mit 18 Punkten Topscorerin im TGS-Dress
Beim Spitzenspiel der 2. Damen Basketball Bundesliga zwischen der TG Sandhausen und dem ASC Theresianum Mainz verspielte die Mannschaft von Trainer Peter Schmitt drei Minuten vor dem Ende der intensiv geführten Partie den Sieg beim 68:70 (Halbzeit 44:32). Trainer Peter Schmitt in seinen vorletzten Heimspiel in der Hauptrunde drückte bis zur 37. Minute dem Spiel seinen Stempel auf. Die Mannschaft führte ständig mit zehn Punkten und spielte bis zur Pause souverän. In den ersten zwanzig Minuten trafen die 89ers hochprozentig und die Verteidigung hatte die Centergarde von Mainz mit Gabriela Jandova und Kati Burrows im Griff. Mit der Halbzeitsirene scorte Erica Anderson einen erfolgreichen Dreier zum 44:32 Halbzeitführung. Sandhausen zeigte vor allem in den ersten zwanzig Minuten guten Damenbasketball mit schönen Ballstafetten. Immer wieder wurde zur besser platzierenden Mitspielerin gepasst und hochprozentig das orangefarbene Spielgerät in der Reus versenkt. Dies nutzte vor allem TGS-Topscorerin Laura Mussgnug (18) an diesem Tag aus. Mit einer Trefferquote von 86% war sie an diesem Tag die überragende Spielerin.
Nach der Pause wechselte Trainer Peter Schmitt wie zuvor kräftig durch, doch ab der Hälfte des dritten Viertel trafen die 89ers nicht mehr so hochprozentig. Der Tabellenzweite witterte Morgenluft und Trainer Alexander Heidbrink verordnete seiner Mannschaft ein angagierteres Zupacken in der Veteidigungsarbeit. Bemerkenwert war das Duell der Spielgestalterinnen. Bei der TG Sandhausen lieferte sich Kathrin Auer (5 Punkte) mit Julia Wenderoth (12 Punkte) packende Zweikämpfe. Mainz holte Punkt um Punkt auf und mit einer knappen 52:48 Führung gingen beide Mannschaften in die letzten zehn Minuten. Sandhausen führte weiterhin knapp mit 56:50 in der 34. Minute. ASC-Trainer brachte ab der 35. Spielminute seine bis zu diesem Zeitpunkt mit vier Foul belasteten US-Centerin Kati Burrows wieder auf das Parkett. Ihren Einsatz belohnte die bullige US-Centerin in der Schlussphase mit sechs wichtigen Punkten. Sandhausen konnte nochmals zum 66:66 (38.) und 68:68(40.) Ausgleichen. Die Mainzerinnen erzielten im Gegenzug wieder zwei Korbpunkte zum 68:70. Sandhausen kam durch Agathe Kiersz 0,9 Sekunden vor dem Ende zu einem Korbwurf durch das orangefarbene Arbeitsgerät bewegte sich über den Ring in die Hände der Mainzerinnen und Sandhausen verlor mit 68:70 in einem sehenswerten und spannenden Partie den Sieg und die Punkte.
Stenogramm: 7:2 (3.), 21:16(10.), 29:22(16.), 44:32(Halbzeit), 50:39(25.), 52:48(30.), 56:50(34.), 60:60(37.), 66:68(39.), 68:70(Enstand).
TG Sandhausen: Mussgnug 18 Punkte, Freiwurf 6/8, Anderson 13/ 2 Dreier, Kiersz 13/1, Freiwurf 4/5, Baumann 12, 2/2, Grunert 6, Auer 5/1, Janson 1, Grimm,Clössner.
ASC Mainz: Jandova 19/1, Burrows 16, Wenderoth 13/1, Georgieva 12, Frankenberger 4, Bleise 2, Berkhoff 3/1, Neufurth, Baatz, Schnitzler,