Die letzten Monate der Rückrunde waren sowohl für das Team als auch für Coach Nils Uhrig sehr nervenaufreibend. Nicht nur die Trainingsbeteiligung war durchwachsen, sondern auch Leistung und Teamwork bei den Spielen ließen zu wünschen übrig. Im vorherigen Auswärtsspiel gegen den Heidelberger TV zeigten die Wild Bees, dass man Basketball spielen kann, allerdings erst 39 Minuten nach Spielbeginn. Gegen die starke Mannschaft aus Wieblinger würde das bisher "bewährte" Format (schlecht spielen und doch gewinnen) nicht funktionieren und das Team war gewillt, sich mit gutem Basketball den Titel zu holen. Doch bereits in der Trainingswoche gab es einen Stimmungsdämpfer: Teamkapitän und Top-Scorer Tim Gieser verletzte sich. Trotzdem ging es am Samstag früh motiviert ins Spiel – nur was auf dem Feld passiert, zählt. Dementsprechend wach waren die Sandhäuser auch: In der Defense wurde kommuniziert und in der Offense lief der Ball von einem Spieler zum nächsten, bis er schließlich im Korb landete. Nach der Viertelpause liessen die Wild Bees allerdings etwas nach und verspielten ihre knapper Führung. Die Wieblinger machten es den Gastgebern mit guten Würfen von außen und guten Transitions nicht leicht. Mit einem knappen 30:32 ging es in die Halbzeit.
Die Gäste kamen frischer aus der Kabine und während das Team der Wild Bees unter vielen Turnovers litt, spielten die Wieblinger weiterhin gut. So leicht wollte man sich natürlich nicht geschlagen geben und nach einigem hin und her in den letzten zwei Minuten gewannen die Wild Bees das 4. Viertel mit 14:8. Der Spielstand bei Schlußpfiff nun 49:49 – Verlängerung. Die Wild Bees wollten den Meistertitel. Das merkte man in der Verlängerung und obwohl die 5 Starter bereits 10 Minuten durchgespielt hatten, gab das Team sowohl auf und neben dem Feld alles. Durch clevere Spielweise, Teamwork und sichere Freiwurftreffer sicherten sich die U18er vorzeitig den Meistertitel der Landesliga mit einem Endstand von 59:55. Nun geht es am Samstag entspannt, aber konzentriert weiter beim TSV Buchen, um einen runden Saisonabschluss zu erzielen.
Es spielten: Hasan Aguicenoglu (13 Punkte), Valentin Birkenmaier (4), Leon Diemer, Leon Hockenberger, Phillipp Justus (20/1 Dreier), Lukas Löring (17/1), Maksym Rudnystkyy (3) und Nicolas Weber (2). Coach: Nils Uhrig