Dank einer überzeugenden Mannschaftsleistung gewannen die Regionalliga Damen der TG Sandhausen Wild Bees am Samstagabend auch das dritte Derby mit 70:47. Das Farmteam des USC Heidelberg hatte sich, aufgrund guter Leistungen im Vorfeld, auch gegen die Wild Bees Chancen auf einen Sieg ausgerechnet. Diese Hoffnung konnten die Sandhäuserinnen von Beginn an im Keim ersticken. Zu dominant startete der Tabellenführer in die Begegnung. Die aggressive Verteidigung erlaubte den Heidelbergerinnen zu Beginn nur wenig. Im Angriff lief der Ball sehr gut und die Wild Bees scorten sowohl von aussen als auch in der Zone. Erst nach ein paar Minuten fanden auch die USClerinnen besser ins Spiel, mussten aber bereits zu diesem frühen Zeitpunkt einem Rückstand hinterher laufen, 23:17 nach zehn Minuten. Auch im zweiten Viertel setzte sich die Dominanz der Wild Bees fort. Die sechs Punkte Führung konnte bis zum Pausentee weiter ausgebaut werden (45:28). Coach Schulz forderte in seiner Halbzeitansprache weiter eine konzentrierte Leistung, um den jungen Gegnerinnen keine Chance für ein Comeback zu bieten. Die Damen erfüllten diese Forderung zur vollsten Zufriedenheit. Zu keiner Zeit bot sich dem USC Heidelberg die Möglichkeit den Rückstand zu verkürzen. Obwohl die Sandhäuserinnen einige gute Gelegenheiten ungenutzt ließen, hatten sie immer die richtige Antwort parat. Erst im letzten Viertel ließ die Konzentration aufgrund des klaren Spielstandes etwas nach. Letztendlich gewannen die Wild Bees deutlich mit 70:47. Trainer Thorsten Schulz war nach dem Spiel sehr zufrieden mit der Leistung seiner Spielerinnen: "Heute haben wir eine sehr gute Leistung gezeigt. In der Verteidigung haben wir den Gegnerinnen direkt zu Beginn den Schneid abgekauft und im Angriff sehr mannschaftsdienlich gespielt. So konnten wir uns viele gute Wurfchancen erarbeiten, was sicherlich auch für die Zuschauer schön anzuschauen war. An diese Leistung gilt es in den nächsten Wochen, im Kampf um die Meisterschaft, anzuknüpfen."
Punkte: Baumann 21, Grunert-Baier 13 (1 Dreier), Schenk 10, Gehring 10, Lüpertz 6 (2), Schwaab 5, Schmitt 3 (1), Tüngler 2 und Aruna