Rechtzeitig zum Derby gegen die KuSG Leimen haben die Regionalliga Damen der TG Sandhausen zurück in die Erfolgsspur gefunden. Mit 76:53 gewannen die Wild Bees das Nachbarschaftsduell deutlich. Die Gegenspielerinnen möglichst früh unter Druck setzen, so lautete die Vorgabe von Coach Schulz an seine Damen. Dieser taktisch clevere Schachzug zeigte von Anfang an den gewünschten Effekt. Die jungen Leimenerinnen konnten zu etlichen Ballverlusten gezwungen werden, so dass sich die Wild Bees bereits im ersten Viertel auf 24:14 absetzten. Aggressive Verteidigung und etliche Fastbreak Punkte, gepaart mit hochprozentiger Trefferquote, ließen den Vorsprung zur Pause auf 46:24 anwachsen. Zur Freude der Sandhäuser Fans fielen auch endlich die Dreipunktwürfe wieder. Kathrin Schmitt zeigte den jungen Gegenspielerinnen mit gleich fünf Dreiern deutlich die Grenzen auf. Nach dem Seitenwechsel ließ besonders die Intensität in der Verteidigung bei den Wild Bees zu wünschen übrig. Die Leimener Damen spielten nun frei auf und konnten die zweite Hälfte ausgeglichen gestalten. Am Sieg der Wild Bees kamen jedoch nie Zweifel auf. Für großes Gelächter sorgte Coach Thorsten Schulz in seiner letzten Auszeit kurz vor Schluss. Von der Aggressivität seiner Damen in der Defensive wenig angetan, forderte er die „jung“ geblieben Wild Bees dazu auf sich doch noch einmal so zu fühlen, wie vor zehn Jahren und das auch auf dem Feld umzusetzen. Die Damen gaben noch einmal ihr Bestes, aber so ganz wollte ihnen die Umsetzung des Trainerwunsches nicht gelingen. Nach dem 15. Sieg bleiben die Damen weiterhin Tabellenführer der Regionalliga Südwest-Süd. Am nächsten Samstag wartet, mit der SG Heidelberg-Kirchheim, bereits das nächste Derby auf die Wild Bees.
Es spielten: Schmitt 17 (5 Dreier), Schwaab 13, Baumann 12, Schenk 12, Schneider 8, Grunert-Baier 7, Lüpertz 7 (1), Tüngler und Gehring
(Regine Lüpertz)
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