Letztendlich deutlich mit 86:49 gewann die TG Sandhausen das Kurpfalzderby. Im traditionsreichen Duell mit dem Nachbarn der KuSG Leimen wurde den rund 100 Zuschauern ein abwechslungsreiches Spiel geboten. Erstmals wurden die Sandhäuser Basketballerinnen vom neuen Maskottchen „Buzz the Wild Bee“ unterstützt, dessen Premiere für einige Lacher und Beifallsstürme vor Spielbeginn sorgte. Im ersten Viertel des Derbys sah es jedoch nicht nach der auch im Vorfeld erwarteten deutlichen Angelegenheit für den Regionalliga Tabellenführer aus. Die Wild Bees agierten in der Verteidigung zu abwartend und im Angriff wurden erneut viele einfache Chancen vergeben. Die jungen Spielerinnen der KuSG Leimen nutzten die Gunst der Stunde, spielten frech auf und konnten durch einige schöne Aktionen das erste Viertel offen gestalten. Mit 22:18 für Sandhausen endeten die punktereichen ersten zehn Minuten. Im zweiten Viertel fanden die Wild Bees mehr Zugriff auf das Spiel. Allerdings waren starke Phasen immer wieder gefolgt von unerklärlichen Fehlern, so dass beim 41:29 zur Halbzeit deutlich mehr möglich gewesen wäre. In der Pause war man sich im Lager der Wild Bees einig, dass das hohe Tempo ein Schlüssel zum Erfolg sein muss, da die KuSG Leimen, durch den Ausfall einiger Leistungsträgerinnen, dünn besetzt angetreten war. In der zweiten Halbzeit wurde die Überlegenheit der Wild Bees dann auch im Ergebnis deutlicher. Viele Ballgewinne und einfache Punkte sorgten dafür, dass die Sandhäuserinnen die zweiten zwanzig Minuten mit 45:20 für sich entschieden. Bereits nach dem dritten Viertel war der Abstand zur KuSG Leimen auf zwanzig Punkte angewachsen und die Coaches Poslik und Schulz konnten allen Spielerinnen Einsatzzeit verschaffen. Mit 86:49 gewinnen die Wild Bees auch das siebte Spiel und bleiben weiterhin ungeschlagener Tabellenführer der Regionalliga Damen.
Thorsten Schulz: „Heute hat sich im Laufe des Spiels vor allem die individuelle Stärke und Erfahrung durchgesetzt. Mit der Leistung in der zweiten Halbzeit bin ich durchaus einverstanden, allerdings müssen wir in den nächsten Spielen bereit sein von Anfang an dominanter aufzutreten, um unsere Ambitionen von Beginn an deutlich zu machen.“
Es spielten: Lüpertz 17 (3 Dreier), Schwaab 17 (2), Grunert-Baier 15, Baumann 13, Schmitt 9 (1), Mussgnug 5, Schneider 4, Aruna, Tüngler und Bittner je 2 und Gehring