Am Samstagabend mussten sich die Hardtwald-Damen trotz anfänglicher Führung mit 66:60 geschlagen geben.
"So viel Pech kann man doch gar nicht haben", sagte Co-Trainerin Tanya Poslik über die momentane Spielersituation der Mannschaft. Zu Beginn der Saison fiel Karolina Plotzki mit einem Meniskusriss aus, auch Laura Mussgnug konnte wegen einer Verhärtung in der Ferse die Hinrunde nicht bestreiten. Zur Weihnachtspause brach sich dann Kapitänin Stefanie Schenk die Hand und musste bis auf weiteres pausieren. Am Donnerstagabend dann der nächste Tiefschlag. Claudia Görauch verletzte sich erneut am Meniskus und wird für unbestimmte Zeit ausfallen. "Es wird immer schwieriger, die Ausfälle zu kompensieren. Wir waren von Anfang an dünn besetzt, aber dass das Schicksal uns so hart mitspielt, hätte wohl niemand erwartet", sagte Thorsten Schulz zur aktuellen Situation.
Allen Umständen zum Trotz startete die Mannschaft optimal ins Spiel und erspielte gleich eine 10-Punkte Führung. Der Ball lief gut und in der Verteidigung stimmte von Anfang an die Kommunikation und der nötige Biss. Im 2. Und 3. Viertel verlor die Mannschaft dann komplett den anfänglichen so guten Lauf. Dazu kamen zahlreiche fragwürde Schiedrichterentscheidungen, die das Team völlig verunsicherten. Die aggressive Spielweise der Gegnerinnen hinterließ zudem ihre Spuren und die Kräfte ließen nach. Zwar unterstützten die 2. Damen-Spielerinnen Caro Eibner und Manuela Moritz das Team tatkräftig, dennoch versagten am Ende die Reserven und die TG Damen mussten sich geschlagen geben.
Es spielten: Baumann Franziska 26, Bittner Ruth 2, Eibner Carolin 4, Grunert-Baier Simone 18, Moritz Manuela 2, Mussgnug Laura 2, Schenk Stefanie, Schmitt Kathrin 6
Vorschau: Am kommenden Wochenende spielen die Hardtwald-Damen in Konstanz.