In Mindestbesetzung reisten die Oberliga-Damen am vergangenen Samstag zum Tabellenprimus TV Freiburg Herdern. Sogar Trainerin Poslik sah sich aufgrund des Personalmangels gezwungen, die Trainergarderobe gegen ein Trikot zu tauschen, um ihren Schützlingen zumindest kurze Verschnaufpausen einräumen zu können. Gut starteten die Sandhäuserinnen in die Begegnung, zwangen Corinne Vannier zu drei frühen Fouls und hielten auch die Topscorerin der Gastgeber Ozana Klein auf insgesamt zwölf Punkten. Die Bemühungen wurden durch eine knappe Halbzeitführung belohnt (27:25), doch schon bald nach dem Wiederanpfiff schwanden die Kräfte. Zu groß war der Ansporn, die Freiburger Leistungsträgerinnen zu kontrollieren, sodass vor allem Leila Liebert und Katharina Adamski ihre Chancen zur klaren Führung witterten und auch verwerteten. Vier zweistellig scorende Breisgauerinnen waren letztendlich zu stark für die Gäste vom Hardtwald und die Punkte mussten im badischen Süden zurückgelassen werden (Endstand: 64:51). Dennoch zeigte man sich zufrieden mit der Leistung, lediglich kurze Phasen der Unkonzentriertheit trübten das Bild, das vor allem durch schöne Offensivaktionen der Sandhäuserinnen gezeichnet wurde.
Es spielten: Moritz 16, Klitzke 13/3, Schneider 12, Gehring 5, Eibner 4, Wetzel 1, Poslik.