In den letzten Wochen gab es viele Veränderungen bei den TG Damen. Ein neues Trainergespann und neue Spielerinnen verstärken die TG Sandhausen in dieser Saison. Zwar sollte man meinen, dass solch grundlegende Veränderungen ihre Zeit brauchen, um die ersten Früchte zu tragen, jedoch nicht am Hardtwald. Die Chemie stimmte auf Anhieb. Alle zogen an einem Strang und setzten die Vorgaben der Trainer sofort um. Auch die Neuankömmlinge integrierten sich schnell. Dieser reibungslose Übergang sorgte nicht nur für gute Stimmung, sondern spiegelte sich auch in den Ergebnissen der Testspiele wider. In drei Testspielen aus verschiedenen Ligen, wie etwa Landesliga und 2. Bundesliga, konnte die Mannschaft die neue Konstellation sowie die neuen Systeme zum ersten Mal testen. Trainer Thorsten Schulz ließ alle Spielerinnen zum Zuge kommen, um mögliche Rotationsmöglichkeiten auszuprobieren und allen Spielerinnen die Chance zu geben sich zu präsentieren.
Zunächst spielten die 89ers gegen die TSG Wiesloch (Landesliga). Zwar dominierte die Mannschaft das komplette Spiel, jedoch waren Unsicherheiten und Abstimmungsprobleme, besonders in der Defensive, zu erkennen. Daraufhin legte Schulz in den anschließenden Wochen den Trainingsschwerpunkt auf die Verteidigung. Das Resultat zeigte sich im zweiten Testspiel gegen die 2. DBBL, TSV Towers Schifferstadt Speyer. Die Towers traten mit einem kompletten Kader an, mit dem Ziel eines der besten Teams in der 2. Bundesliga zu werden. Die Damen I ließen sich von dem großen Kader der Speyerer Mannschaft jedoch nicht beeindrucken und spielten geschlossen als Team. Trotz einer großen Rotation, wodurch alle Spielerinnen ausgiebig Einsatzzeit bekamen, verloren die TG Damen das hart umkämpfte Spiel mit nur 3 Punkten.
Zum Abschluss der Vorbereitung trafen die Damen I auf die TSV Amicitia Viernheim. Die neue Mannschaft von Trainer René Ulrich machte mächtig Eindruck auf die Sandhäuserinnen. Mit drei Centerspielerinnen mit einer Durchschnittsgröße von 1,90 m überragten die Brettspielerinnen Franziska Baumann und Simone BaierGrunert bei weitem. Dass Schein jedoch nicht immer Sein ist, zeigte sich gleich im ersten Viertel. Mit einem 142Run der TG Damen machten diese deutlich, dass sie motiviert und Freude am Spiel haben. Zwar fanden die Gegnerinnen wieder Anschluss, jedoch gab das Team die Führung nicht mehr ab und verbuchte diese Partie mit einer 8-Punkte-Differenz schlussendlich für sich.
„Ich bin mit der Entwicklung der Mannschaft bisher mehr als zufrieden. Das Team hat Spaß am Spiel und tritt jetzt schon als eine geschlossene Einheit auf. Ich sehe positiv in die kommende Saison und bin überzeugt, dass wir eine gute Zeit haben werden“, resümierte Trainer Thorsten Schulz die Vorbereitung.