Durch eine schwache Wurfquote vergab die TG Sandhausen beim Playoff-Kandidaten TSV Speyer-Schifferstadt eine durchaus mögliche Überraschung und verlor mit 66:79 (35:36). Die TGS startete defensiv nicht schlecht, doch nur zehn Punkte im ersten Viertel brachten gleich zehn Punkte Rückstand. Im zweiten Spielabschnitt wuede dies besser. Die Gäste gewannen dieses Viertel nicht zuletzt durch Distanztreffer von Jennifer Klett mit 25:16. Auch das dritte Viertel lief gut - bis auf die letzte Minute. Zwei völlig unnötige Fouls brachten Speyer leichte Punkte zu einer Drei-Punkte-Führung. "Da hätten wir führen müssen", gemängelte Trainer Nicolai Coputerco. Sein Team kämpfte weiter, doch Speyer entschied die Partie mit den gefürchteten Schnellangriffen. Gleich fünf Spielerinnen punkteten zweistellig. Die Trefferquote bei Sandhausen betrug aus dem Feld nur 34 Prozent. "Normalerweise haben wir viel weniger Würfe, treffen aber mehr", war Coputerco ob der Offensivleistung seiner Mannschaft etwas ratlos. Durch die Niederlage von Viernheim und den Rhein-Main-Baskets II hat sich die Lage aber nicht verschlimmert.
Punkte TGS: Barnes 20/2, Klett 12/3, Grunert-Baier 11, Schmitt 7/1, Hutzler 6, Kröger 6, Mussgnug 4, Schenk.
(RNZ, mir)