Heidelberg (mir): Die Damen der TG Sandhausen gehen schweren Zeiten entgegen. In der Höhe deprimierend, verlor die TGS gegen den Tabellenletzten Rhein-Main-Baskets II mit 63:90 (22:52) und wird in dieser Form die Klasse nicht halten können. Ohne Nicole How und Matteke Hutzler ist das Team nicht konkurrenzfähig.
Vor allem die erste Halbzeit war katastrophal. Obwohl die sehr junge Reserve des Erstligisten nicht gerade als wurfstark bekannt ist, kassierte Sandhausen im zweiten Viertel 30 Punkte. "Das war furchtbar", stöhnte Trainer Nicolai Coputerco. In der Verteidigung klappte gar nichts, das Reboundverhältnis lautete 36:53. Die überragende Nadine Ripper (31 Punkte/4 Dreier) war nicht zu kontrollieren. Auch Mara Greunke (15/1), Freya Schmidt (10/1) und Kristin Annawald (10) punkteten zweistellig.
Bei Sandhausen war Jennifer Klett gewohnt stark aus der Distanz, Franziska Baumann punktete unter den Körben. Die Trefferquote von der Freiwurflinie war miserabel (14/26). Immerhin kämpfte Sandhausen in der zweiten Halbzeit, gewann das dritte Viertel 19:9, um dann im letzten Spielabschnitt wieder 29 Punkte zu kassieren. "Wir müssen unsere Hausaufgaben machen", meinte Coputerco und rechnet mit einem Abstiegskampf bis zum Schluss.
Punkte: Klett 14/4, Baumann 14, Kröger 12, Clößner 6, Grunert-Baier 6, Mussgnug 4, Schmitt 3, Schenk 2, Weichelt 2, Klitzke, Janson