Nach der recht deutlichen Niederlage vom vergangenen Wochenende in Gaggenau war das Sandhauser Herrenteam unter Zugzwang. Gegenüber dem letzten Auswärtsspiel konnte man allerdings wieder auf einige Spieler zurückgreifen, die in Gaggenau aus Verletzungsgründen oder wegen beruflicher Belastung nicht zur Verfügung standen. Nur Armin Leber und Fabian Heimburger konnten die Fahrt am Wochenende nach Südbaden nicht antreten. Gerade wegen der weiten Fahrt waren die Sandhäuser Spieler allerdings hoch motiviert und wollten von Beginn an durch ein hohes Spieltempo den Gegener unter Druck setzten. Dies gelang im ersten Viertel nur teilweise, da immer wieder Ballverluste den Spielfluss behinderten und man so den Lörrachern die Gelegenheit gab, im Spiel zu bleiben. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Überlegenheit beim Rebound immer besser genutzt und sowohl durch einfache Punkte am Brett sowie auch durch daraus resultierende Fastbreaks erlangte man die Oberhand im Spiel. Die doch eher rustikale Spielweise der Gastgeber bedeutete, dass die Mannschaft aus Lörrach früh in Foulprobleme kam. Zur Halbzeit betrug der Vorsprung auf Grund der ungenutzen Möglichkeiten allerdings nur 2 Punkte für das Sandhäuser Team.
Die Steigerung der Intensität in der Verteidigung sorgte im 3. Viertel dafür, dass ein Vorsprung von 10 Punkten herausgespielt wurde und dieser Vorteil bis zum Spielende durch viele weitere clevere Aktionen und gute Ballstafetten auf 17 Punkte ausgebaut wurde. Diese ausgeglichene Mannschaftsleistung lässt für das nächste Heimspiel am Samstag um 15:00 Uhr gegen den Heidelberger TV viele Optionen offen. Aber das Team gab auch die richtige Antwort auf das verlorene Spiel in Gaggenau.
Es spielten:
Togul 16 (10/6), Kimmich 16 (10/7, 1), Ingerfurth 12 (2), Augenstein 10(4/3,1), Grams 10 (9/6), Djankou 7 (2/2,1), Baier 6(2/0), Hoffmann 2, Baumann 1 (2/1), Yavuz.
Nach dem Sieg beim Tabellenführer CVJM Lörrach gastiert am Samstag, den 23. Oktober, die Mannschaft vom Heidelberger TV in der Hardtwaldhalle. Zu erwarten ist ein kampfbetontes Derby. Wenn die Mannschaft von Trainer Andreas Bommer die gezeigten Leistungen vom letzten Wochenende in Lörrach oder wie beim Saisonstart gegen Wiesloch abrufen kann, wird ein Erfolg nach vierzig Minuten am Score stehen.