Abteilungsleiter Gerhard Hettinger und Geschäftsführer und 2. Abteilungsleiter Rolf Schneider verabschiedeten vor der Begegnung die längjährige 2. Bundesligaspielerin Stefanie Schenk.
Mit 13 Jahren kam Steffi vom Ballett zum Basketball. In der Anfangszeit übte das groß gewachsenen Mädchen noch beide Sportarten aus. Doch ihre Mutter drängte ihre Steffi sich für eine Sportart zu entscheiden. Sie entschied sich wie bekannt für den Basketball mit dem Sie als Spielerin und Trainerin große Erfolge vorzuweisen hat. Schon frühzeitig wurde ihr Talent erkannt und wurde in die BBW-Auswahlmannschaften berufen. Auch bei der Jugend-Nationalmannschaft reifte Sie zu einer Nationalspielerin heran.
Parallel zur ihren sportlichen Karriere stieg die heute 29-jährige Gymnasiallehrerin mit 16-Jahren in die Trainerausbildung 1995 ein. Über die D-Lizenz qualifizierte sie sich über den Übungsleiterlehrgang für weitere Traineraufgaben. Sie war Regionaltrainerin des BBW und bei der Universität in Heidelberg als Trainerin tätig. Mit der Verleihung der LSV-GEK- Nachwuchstrainerpreises wurde Stefi Schenk 2004 gewürdigt. Viele ergeizige und talentierte junge Basketballspieler bildete die mittlerweile 29-jährige für die TG Sandhausen aus.
Als Spielerinnentyp penetrierte sie gerne und machte ihre allzeit geschätzte Wurftäuschung. Mit ihren superlangen ersten Schritt, den sie vom Ballett zum Basketball importierte waren ihre Bewegungsmerkmale. Ihre Bewegungen waren ehre filigran und unkonventionell. Sie ist eine absolute Technikerin, der stets der Mannschaftserfolg wichtig war. In ihrer beispiellosen Spielerkarriere hat sie alle Positionen gespielt. Daher hat sie kein Problem beim Ausboxen und war auch in der letzten Saison eine wichtige Rebounderin.
Die gesamte Basketballabteilung, der Freundeskreis Basketball und viele ihrer Fans haben am Samstag Abschied von Stefanie Schenk genommen. Alle sagten „DANKE Steffi“ für Deine dienste als Spielerin und Trainerin für die TG Sandhausen 89ers. Viel Glück und bleib wie Du bist.